Benutzer:Michael Ebner/Tagebuch 21

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BuVo-Tagebuch 22. November bis 28. November

Tag 146 - Sa 22. November

Tagesgeschäft, auch Vorbereitung für den Besuch in Bremen morgen, nachmittags dann rüber nach Hamburg und mit Simone ein wenig Interview-Training gemacht. Der Slogan mit der "Freien- und Bürgerstadt Hamburg" ist erkanntermaßen erklärungsbedürftig, wir machen einen Fahrplan, wie sich dasn prägnant mit konkreten Themen unterfüttern lässt.


Tag 147 - So 23. November

Harry und ich sind schon vergleichsweise früh in Bremen, wenig später kommt Anne dazu, Volker hat uns schon aufgeschlossen, so nach und nach trudeln weitere Bremer ein, wir stellen Ideen für die Presse-Arbeit vor, entwickeln aus den Themen eine "Überschrift" für den Wahlkampf.

Später dann verschiedene Aufstellungsversammlungen und ein in rekordverdächtigen 2 Minuten durchgezogener außerordentlicher Landesparteitag, auf dem als einzigen Tagesordnungspunkt die Verschmelzung von zwei Kreisverbänden genehmigt wird.


Tag 148 - Mo 24. November

Morgens Telefonat mit Malte, ich soll morgen die Partei in einer Güteverhandlung vertreten und werde noch ein wenig gebrieft. Nachmittags dann rüber nach Hamburg, Anne und Stephi halten einen Vortrag zu Asyl und Migration, neben dem Thema interessiert mich auch, wie gut sich Stephi schlägt. Sie ist natürlich aufgeregt, und nachdem sie das offen einräumt, wird sie auch besser. Vermutlich braucht sie einfach nur noch ein wenig Routine.


Tag 149 - Di 25. November

Gütetermin vor dem Arbeitsgericht, inhaltlich weitgehend entspannt, da der Richter die Rechtsauffassung von Malte teilt. Die Gegenseite bezweifelt die ordnungsgemäßge Bevollmächtigung unserer Personalabteilung und wird erst mal auf den Unterschied zwischen Innen- und Außenverhältnis sowie auf den § 174 BGB hingewiesen. Zudem geht der Richter auch noch davon aus, dass durch die Verteidigung gegen die Klage dann zusätzlich noch eine nachträgliche Genehmigung anzunehmen sei und schätzt die Erfolgsaussichten der Klage als nicht gegeben ein. Eine gütliche Einigung konnte dann auch nicht erzielt werden.

Abends dann noch einen Schlenker über Hamburg, noch mal einige Piraten mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass wir so langsam die Texte brauchen, und dann nachts mit dem IC in Richtung Mössingen.


Tag 150 - Mi 26. November

Katja Kipping hat im letzten Freitag einen Abgesang auf die Piraten verfasst, Joachim Paul wollte antworten, es ist kein Text da, ich biete an, ersatzweise was zu verfassen. In ziemlicher Hektik texte ich dann eine Antwort, um dann zu erfahren, dass Joachim es doch noch geschafft hat. Interessant: In manchen Teilen haben unsere Texte gleichlautende Gedanken, zum Beispiel was die Einschätzung des klassischen Links-Rechts-Schemas als überholt betrifft. Insgesamt ist sein Text der klar bessere - zwei Stunden sind für so eine Aufgabe doch reichlich knapp. Das mindert meinen Ärger darüber, für "die Tonne" gearbeitet zu haben, doch ein wenig. Es bleibt die Feststellung, dass die Arbeitsabläufe in unserer Pressearbeit noch nicht auf dem Stand sind, auf dem ich sie gerne hätte.

Abends dann noch Mumble mit unserer Rechtsabteilung. Wir entscheiden uns, die Sache vor dem Arbeitsgericht jetzt nicht "auf die lange Bank" zu schieben, sondern einen Kammertermin zu beantragen.


Tag 151 - Do 27. November

Der Tag steht im Zeichen familiärer Termine - meine Mutter hat Geburtstag, ich mache einen Überraschungsbesuch. Piratenmäßig nur ein wenig Tagesgeschäft und die Wahlkämpfe in Hamburg und Bremen.


Tag 152 - Fr 28. November

Für guten Geschmack halten wir für gewöhnlich das, was dem unseren gleichkommt. An diesen Aphorismus von Hans Lichtenstern muss ich denken, als die Spendenkampagne online geht. Die verwendeten Graphiken treffen - nun ja - nicht ganz den meinigen, auch die angestrebte Summe halte ich für überambitioniert. Möge mich der Erfolg der Kampagne eines besseren belehren...

Abends dann nach Frankfurt, um am nächsten Tag zum Treffen der Sozialpiraten in Mainz zu fahren. Wenn nicht gerade Messe ist, sind Hotels in Frankfurt günstiger als in Mainz, und aufgrund meiner derzeitigen Einnahmensituation muss ich meine Kosten im Griff haben.