Benutzer:M.Pirat/Rechenschaftsbericht LPT151

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Öffentlichkeitsarbeit per Social Media

In dieser Amtsperiode war das Augenmerk auf die Social Media Kanäle noch stärker als im vergangenen Jahr, dies war dem erfreulichen Umstand geschuldet, dass wir gesehen haben, dass die konsequente Bespielung der Seiten, insbesondere mit eigenen Kampagnen zum Teil sehr große Aufmerksamkeit brachte. Der Tag an dem ein ein Post von uns auf Facebook zum ersten Mal über 10.000 ohne bezahlte Reichweite stieg und dann bei über 33.000 erreichte Personen endete, war ein kleines Fest für uns.

Bei unseren Seiten habe ich sowohl Twitter, die Facebook Gruppe als auch die Facebook LV Seite so weit wie möglich täglich im Blick. Zu den Kanälen die ich (mit) betreute gehörten: die Homepage selbst, das Vorstandsportal, Twitter, google+ , die Facebook LV Seite, die Facebook Piratenpartei Bayern Fan Gruppe und die Facebook Admin Gruppe.

Bei Twitter und Facebook betreute ich mit halben Auge auch noch die Accounts des KV München. In den Löschprozess des KV München bin ich dabei nicht eingebunden, dies obliegt dem KV selbst.

Bei all diesen Seiten gilt es hauptsächlich sie mit Inhalten zu bespielen, Interaktion mit anderen Gliederungen etc, auf Fragen zu antworten als auch Kommentare freizuschalten bzw sie zu löschen. Bei den LV Seiten gilt das Prozedere des 4 Augen Prinzips es sei denn etwas ist ganz zweifelsfrei als Pornospam, bzw rassistisch/antisemitisch erkennbar. Gerade wenn wir auf Artikel verlinken oder selbst verfasst haben die zu Ausländerfeindlichkeit animieren könnten ist es wichtig, dass an diesen Tagen auch Leute Zeit und Möglichkeiten haben diese Posts im Blick zu haben um ggf schnell derartige Kommentare löschen zu können. Nicht immer können wir eigene Inhalte veröffentlichen, da gilt es dann zumindest Beiträge anderer zu verlinken. Die Admin Gruppe war auch zu diesem Zwecke gegründet worden um sich gegenseitig mit Hinweisen auf Content, Strategien etc zu versorgen. Bei veröffentlichten Beiträgen haben ich versucht den Autoren jeweils auch Feedback zu den Zugriffszahlen zu bieten. Manchmal ging mir dies leider im Alltag unter. Auf dem Bundesparteitag habe ich für die Piraten Bayern Twitter und Facebook "befeuert. Insgesamt haben wir dreimal Beiträge kommerziell beworben: die Secon, den Pam und einen Bericht über die Klage vorm EuGH

Schulungen

Ein zusätzlicher Punkt in meiner persönlichen Vorstandsarbeit kam in diesmal mit dem Punkt Schulungen. Dazu haben wir nun ein Pool an Adressen/Institutionen wo wir mit finanziellen Mitteln die uns entsprechen, Parteimitglieder schulen lassen können. Zu diesem Zweck gibt es sowohl Richtlinien für die Genehmigung als auch ein Budget. Bisher haben 5 Mitglieder dazu einen Antrag gestellt, die auch bewilligt worden, aus dem Landesvorstand selbst waren es Nikki und ich. Grundsätzlich wollen wir diese Schulungen auch dann weiter nutzen um das dort erworbene Wissen an andere Parteimitglieder weiterzugeben. Eine entsprechende Diskussion auf Discourse führte dann ihrerseits zu einem Pool an Mitgliedern die bereit sind ganz unterschiedliches Wissen weiterzugeben, sogar über Parteiarbeit und Politik hinaus. Parteiinterne Schulungen sind im Bereich Social Media als auch in der Verwaltung bereits angelaufen und sollen weitergeführt werden. Ein erster Tests mit Open Meeting fand auch schon statt. Diese Diskussion und das Angebot haben auch zu Kontakten außerhalb Bayerns geführt es gibt immer wieder Nachfragen zu diesem Thema aus anderen LVs.

Sonstiges: Ich war auf Schulungen, bei Vernetzungstreffen der Piraten (Marina Kassel,Bezirksvorständetreffen) als auch bei Aktionen/Demos/Veranstaltungen dabei. Einmal ich die Vorsitzende kurzfristig bei einer kleinen Podiumsdiskussion vertreten


Tagesgeschäft Was verbirgt sich dahinter?

Dies bedeutet, und dies zumeist täglich, Kontakt zu anderen Piraten (Lavo, anderer Vorstand, Basismitglieder) online, wie offline, als auch telefonisch. Der Hauptteil ist da die kurzfristige Absprache, gerade in der Öffentlichkeitsarbeit, zB. das schnelle Ok für ein Bild/Post/Artikel oder auch die Bitte doch mal nachzuschauen ob ein betreffender Kommentar gelöscht werden muss. (Wenn einer nein sagt, wird er nicht gelöscht.) Aber auch das Brainstorming über Ideen zu Motiven/Sprüchen. Per Twitter, Mails oder auch über das ORTS, das berühmte Wannniger bzw nun Snafu kommen Anfragen von Mitgliedern oder Nichtmitgliedern die dann beantwortet werden müssen. Bei den eingehenden Mails ist mitunter Recherche notwendig oder andere Mitglieder, auch außerhalb Bayern müssen gefragt werden. Über die Social Media Kanäle kommen auch schon mal Hinweise darauf, dass ein Aufkleber oder ganz aktuell Vogelfutterproben so toll waren und wo unsere Fans, ja, es gibt sie, sie bekommen könnten. Wir verschicken die dann gratis per Post. (Keine Mengen, sind ja nur Aufkleber die in einen normalen Umschlag passen, beim Gegenüber aber für viel Freude sorgen können)


Arbeitssitzungen

Wir dachten mal wir könnten diese Arbeitssitzungen nur alle zwei Wochen machen, aber schon im letzten Landesvorstand haben wir gesehen, dass ist illusorisch.

Wie lief so eine Sitzung ab? Wir führen ein Orgapad dazu, dort tragen wir zuerst ein, wer anwesend ist. Dann haben wir verschieden Themenuntergliederungen von Tickets, Anträgen, Themen, OMs, Veranstaltungen (der LPT zB hatte viele Unterpunkte) und „alte Dinge“.

Manche Sachen können wir nicht sofort lösen, müssen nachfragen und dann auf Antworten warten, da kann sich ein Vorgang auch schon mal hinziehen und der steht dann eben irgendwann unter „alt“. Anträge an uns, mit denen wir uns dann alle befassen, sind nur ein kleiner Teil der Vorstandsarbeit.

Mit ihnen befassen wir uns in den Arbeitssitzung nur insofern, als wir gucken, ob wir noch Infos brauchen, ob es schnell gehen muss und wir den Antrag im Umlauf beschließen müssen, ob es bis zur öffentlichen Sitzung Zeit hat und manchmal ob der Antrag überhaupt notwendig ist. Beispielsweise haben wir einen Antrag, einen Button für den Pshop auf die Homepage zu packen, nicht behandelt, sondern einfach die Idee umgesetzt und dem Antragsteller Bescheid gegeben.

Was wir nie gemacht haben: Vereinbaren, wie wir abstimmen wollen. Sicher stimmen wir normalerweise einstimmig ab, aber das liegt eher daran, dass wir uns die Zeit nehmen, uns zum Thema auszutauschen. Manchmal ist das Ergebnis auch in den Anträgen selbst begründet; es hat sowieso nur ein kleiner Teil der Anträge das Potenzial, Diskussionen auszulösen. Wir sprechen auch nicht jeden Antrag bis ins Kleinste durch. Üblicherweise steht im Pad nur die Ticketnummer und eine Kurzinfo. Das wird notiert, damit nichts in Vergessenheit gerät.

Wir halten in der Arbeitssitzung fest, welche Aufgaben noch zu erledigen sind und von wem; das kann man als eine Art Tracking-Liste betrachten - ebenfalls dafür gedacht, dass nichts untergeht.


So eine Arbeitssitzung kann kurz sein oder recht lange dauern - zwischen einer und vier Stunden war schon alles dabei. Und sie sind „Das Geheimnis unseres Erfolges als Team“ Wir konnten uns so in entspannterer Runde treffen, als es in einer öffentlichen Sitzung nun mal möglich ist und dadurch auch dann eine Atmosphäre schaffen, in der die Teammitglieder sich soweit vertrauen, dass Kontroverses angesprochen und geklärt werden kann, ohne das das Team auseinanderbricht.