Benutzer:LilaPirat/Reden

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Kandidatur zum Direktkandidaten WK40 zur #BTW

Zur Aufstellungsversammlung des Direktkandidaten des Wahlkreises 40 zur Bundestagswahl 2013 am 6. April 2013

Liebe Piraten, Sehr geehrte Medienvertreter, liebe Gäste,

ich habe mich nicht selbst aufgestellt, sondern wurde von Heiner hierfür vorgeschlagen. Danke dafür, dass Du denkst, ich wäre für die Aufgaben des Direktkandidaten gewachsen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch selber schon lange damit geliebäugelt.

Zu meiner Person, mein Name ist Dorian Spange, bin 18 Jahre alt und derzeit noch Schüler des 11. Jahrgangs des Marion-Dönhoff-Gymnasiums in Nienburg.

Ich persönlich denke, dass es für die Aufgabe des Direktkandidaten der Piratenpartei Deutschland nicht um die politischen Ziele der Person gehen sollte. Vor allem, da wir nahezu identische Ansichten zu bestimmten Themenpunkten haben - wir sind eben alle Piraten. Es geht viel mehr um deren wahlkämpferischen Fähigkeiten, wie viel Arbeit und Zeit sie für Infostände, Plakatieren, Podiumsdiskussionen und das allgemeine anwerben von Wählern geht. Das mal vorweg.

Wer noch nichts über meine politische Laufbahn weiß, hier ein kleiner Überblick: Im Dezember 2011 bin ich der Piratenpartei Deutschland nach längerer Zeit des Schwärmens beigetreten und habe versucht, erste Segel im Kreis Nienburg zu setzen. Mit Thomas habe ich dann zusammen im Februar 2012 einen Stammtisch im Mister Q etabliert, zu dem sich viele Interessenten fanden und der damaligen Medienhype bescherte uns so viele neue Mitglieder, dass wir bereits im Juni den Kreisverband Nienburg/Weser gründen konnten.

Seit dem fungiere ich als dessen Vorsitzender und opfere möglichst viel Zeit für die Arbeit im Kreis.

Seit diesem Schuljahr bin ich zu dem ein vollwertiges Mitlied im Schulausschuss im Rat der Stadt Nienburg und sammle dort bereits erste kommunalpolitische Erfahrungen mit den Politikern der Stadt und setze mich infolgedessen ausführlich mit Bildungsthemen auseinander, insbesondere zum Thema Inklusion, Integrierte Gesamtschule und Finanzierung von notwendigen Renovierungen an Schulgebäuden.

Im Landtagswahlkampf war ich, so behaupte ich, einer der Aktivsten im Wahlkreis 40 und habe sowohl beim nächtlichen Plakatieren, als auch beim Frieren an den Infoständen mit Freude und Euphorie mitgewirkt.

Dass der Einzug in den niedersächsischen Landtag nicht geklappt hat war dann durchaus ein Schlag ins Gesicht, doch mir hat es den Mut nicht genommen, mit uns Piraten das politische System in Deutschland zu verändern oder es zumindest mit einem Update zu versehen. Unsere politischen Ideale brauche ich an dieser Stelle gar nicht erst aufzählen.

Der Landtagswahlkampf hat viel Spaß gemacht und ich denke, dass wir unsere Arbeit im Wahlkreis 40 toll gemacht haben. Bislang habe ich es noch nicht getan, deswegen an dieser Stelle ein mal ein großes Dankeschön an Heiner für seine Aktivitäten als Direktkandidaten.

Auch Bernd Dreyer hat im Wahlkreis 39 viel Zeit investiert, doch war er leider bei der einen oder anderen Veranstaltung nicht vor Ort, was ich persönlich sehr schade finde. Dies hat sich dann auch in den Wahlergebnissen widergespiegelt, die zum Teil unter denen im nördlichen Wahlkreis lagen.

Bei einer Podiumsdiskussion im Gymnasium Stolzenau habe ich Bernd vertreten und denke, dass ich unsere Bildungs- und Umweltpolitischen-Themen und Ideale gut vertreten konnte - Martina kann dies sicherlich als damaliger Gast bestätigen.

Das hat mir gezeigt, dass ich trotz meines jungen Alters dazu im Stande bin, uns gut zu vertreten und es auch mit den älteren Etablierten aufnehmen kann.

Wenn ihr mich wählt, werde ich garantiert keine Podiumsdiskussion verpassen, zu der ich eingeladen werde. Und sollte ich einmal außen vor gelassen werden, werde ich dies auch öffentlich bemängeln, wie wir es beim Landtagswahlkampf auch bei der Podiumsdiskussion von ver.di getan haben, um auf die zum Teil sehr undemokratischen Abläufe in Deutschland hinzuweisen.

Auch, wenn Bernd Riensch an dieser Stelle als Gegenkandidat antritt, weiß ich jetzt schon, dass wir im Bundestagswahlkampf definitiv aufeinander angewiesen sind. Solltet ihr Bernd zum Direktkandidaten wählen, kann er sich voll und ganz darauf verlassen, dass ich den Wahlkampf, das heißt Infostände, Plakatieren, Pressearbeit für den Nienburger Kreis hauptsächlich übernehmen und ihn wo es geht unterstützen werde. Selbiges würde ich auch von ihm erwarten, solltet ihr mich zum Direktkandidaten wählen.

Allein kann die Arbeit definitiv nicht bewältigt werden, wir werden aufeinander angewiesen sein müssen. Der, der heute gewählt wird, ist lediglich der, der im Endeffekt auf dem Wahlzettel stehen wird und das hauptsächliche Gesicht bei Podiumsdiskussionen oder in den Zeitungen darstellen wird, die bezüglich der Bundestagswahl im Wahlkreis 40 veranstaltet bzw. veröffentlicht werden. Er ist der, der uns gute Zweitstimmenergebnisse aufgrund seines überzeugenden Auftritts bescheren wird.

Mit meinem Jungen Alter und meiner festen Überzeugung, dass all unsere Ideale die richtigen sind für das politische Deutschland bin ich durchaus in der Lage, frech und forsch uns Piraten zu vertreten. Wir wollen nicht mit den anderen Parteien mitspielen, wir wollen den sprichwörtlichen Finger in die Wunde legen, dort ansetzen wo es weh tut - und damit meine ich, lasst uns unsere Kernthemen wie Transparenz, Politik 2.0, Bürgerrechte, Datenschutz, freier Zugang zu Bildung etc. voranbringen und uns nicht von Medien ein Vollprogramm aufzwingen lassen. Fast jede Sachfrage können wir auf unsere Kernthemen oder auf unsere Ideologie zurückführen: Dass wir eben eine Partei sind, die für größtmögliche Gleichberechtigung steht und den Ausschluss jedweder Bevölkerungsgruppe strikt ablehnt. Dass wir eine Partei sind, die jeden einzelnen Bürger an der Politik teilhaben lassen möchte, und wir sind eine Partei, die die verkrusteten politischen Systeme vor allem auf kommunaler Ebene durchbrechen kann und für Neues sorgt. Ich weiß, dass ihr alle wisst, dass wir dafür stehen. Doch im niedersächsischen Wahlkampf und auch sonst auf Bundesebene sind diese Inhalte weit in den Hintergrund gerückt und der Bürger weiß nicht, wofür er uns wählen soll, weil wir zu den Themen Gesundheit, Bauen und Verkehr oder Umwelt häufig die Antworten anderer Parteien übernommen haben. Ein Bürger wählt uns nicht aufgrund unseres Standpunktes zur Küstenautobahn, zum Jade-Weser-Port oder für unseren Programmpunkt Abitur nach 13 Jahren. Er wählt uns höchstens wegen unserer Alleinstellungsmerkmale, für die wir Piraten eigentlich angetreten sind, die ich garantiert bei Podiumsdiskussionen in den Mittelpunkt stellen werde.

Sofern es mir ermöglicht wird, werde ich viel Zeit für den Bundestagswahlkampf investieren - nicht unbedingt, um ein gutes Erststimmenergebnis zu erzielen, sondern für eine hohe Präsenz, viel Öffentlichkeitsarbeit und dem Überzeugen von unseren Ideen. Denn ich bin was dies angeht sehr realistisch, das Direktmandat werden CDU und SPD unter sich aus machen, doch der Direktkandidat in einem Wahlkreis ist das Vorzeigeschild, der die eine oder andere zusätzliche Zweitstimme anwirbt und uns so über die 5% bringen kann.

Und genau das ist das Ziel, was ich auf jeden Fall für den Nienburger Wahlkreis erreichen möchte und deshalb bitte ich euch um eure Wahl zu einen der jüngsten Direktkandidaten zur Bundestagswahl 2013.

Danke!

Kandidatur zum Kreisvorsitzenden der PIRATEN Nienburg

Zur Gründungsversammlung des Kreisverbands Nienburg/Weser der Piratenpartei Deutschland am 1. Juni 2012

Wegen der ganzen Organisation für diese Gründungsversammlung hätte ich es fast vergessen, etwas Kleines zur Vorstellung meiner Person vorzubereiten. Thomas hat mich dann glücklicherweise noch daran erinnert...

Also - mein Name ist Dorian Spange, bin 17 Jahre jung und bin derzeit noch Schüler des 11. Jahrgangs des Marion-Dönhoff-Gymnasiums.

Ich denke, dass es für ein Amt im Kreisverband nicht um die politischen Ziele der Person gehen sollte. Vor allem, da wir nahezu identische Ansichten zu bestimmten Themenpunkten haben - wir sind eben alle Piraten. Es geht viel mehr um deren organisatorische Fähigkeiten, wie viel Arbeit und Zeit sie für die Entwicklung der Partei im Kreis investiert und wie sie sie nach Außen hin präsentiert. Das mal vorweg.

Zusammen mit Thomas habe ich Anfang des Jahres versucht einen Stammtisch zu initiieren, der dann Mitte Februar mit großem Interesse stattfand - sowohl seitens einiger Bürger, als auch der Presse.

Stichpunkt Presse: In den vergangenen Monaten seit unser zweiwöchiger Stammtisch besteht stand ich als Ansprechpartner für die Piraten in Nienburg zur Verfügung und habe jegliche Pressearbeit erledigt und Die Harke sowie der Blickpunkt haben schon mehrere Artikel, die zum Teil von mir verfasst waren, gedruckt. Auch in der allgemeinen Öffentlichkeit war ich aktiv und habe mich zum Beispiel mehrfach bei Treffen von Bürgerinitiativen und auch bei den Linken blicken lassen und mich stets als Pirat ausgegeben, um zu zeigen, dass es uns im Kreis gibt. Dadurch ergaben sich immer neue Interessenten für unseren Stammtisch.

Außerdem war ich schon bei verschiedenen öffentlichen Sitzungen des Stadtrates dabei und habe versucht, Schwachstellen der kommunalen Politik hier in Nienburg zu erkennen und diese beim Stammtisch vorzutragen. Dazu gehört zum Beispiel die ungerechte Finanzierung einiger Schulen hier in Nienburg, wodurch wir uns für eine gleichberechtigte Finanzierung einsetzen wollen. Auch dort habe ich durch Piraten-Buttons und Fragen oder Beiträgen für Aufsehen gesorgt und den verkrusteten Strukturen ein wenig Angst bereitet - dass sie wohl in naher Zukunft von Piraten gekapert werden.

Auch Intern - wobei es so etwas ja kaum bei uns gibt - war ich sehr aktiv für die Piraten Nienburg. Ich habe die Stammtische mit Tagesordnungen versorgt, sämtliche organisatorischen Dinge bewältigt, regelmäßig Artikel für unsere Website verfasst und diese komplett verwaltet (übrigens auch das Design der Website der Piratenpartei Deutschland in unsere eingepflegt, was heute Abend mit Informationen zum Kreisverband online gehen wird).

Weiterhin habe ich diese Gründungsversammlung organisiert mit der Lokation, den Stimmkarten, der Präsentation, der Anwesenheit der Presse und auch die Flyer habe ich vor einiger Zeit organisieren können. Um online für Interessenten Inhalte zu liefern pflege ich unseren twitter-Account und unsere Facebook-Seite und für unseren Kreisverband habe ich außerdem bereits ein Postfach organisiert.

Beim Bundesparteitag in Neumünster war ich mit Tim und Bernd dabei und auch bei den beiden Landesparteitagen in diesem Jahr war ich mit von der Partie. Beim letzten LPT hier in Nienburg habe ich wie einige andere hier beim Aufbauen ab 5 Uhr Morgens mitgeholfen und zusätzlich auch das Orga-Team während des gesamten ersten Tages unterstützt.

In der Schule belege ich einen Politik-Leistungskurs und versuche auch dort die Standpunkte der Piraten zu vertreten. Aus diesem Grund sympathisieren einige Kursteilnehmer mit uns und einen Schüler aus Neustadt habe ich bereits so überzeugen können, dass er ebenfalls Mitglied der Piratenpartei geworden ist.

Zusammenfassend kann man denke ich sagen, dass ich bereits in den vergangenen Monaten seit Bestehen des Stammtisches die Aufgaben des Vorsitzenden der Piraten Nienburg übernommen habe und würde mich sehr darüber freuen, wenn ihr mir für die Wahl euer Vertrauen schenkt und damit bestätigt, dass ich meine Arbeit bislang gut gemacht habe und sie weiterhin so ausüben soll. Das Amt des Vorsitzenden führt dadurch, dass es dann offiziell ist, dazu, dass ich mich noch mehr engagieren werde und stellt einen Ansporn da.

Für den Fall, dass ihr mir eure Zustimmung gebt, werde ich meine bisherige Arbeit fortsetzen und durch Organisationen von Ständen und weiteren Projekten aktiv die Bürger informieren und mobilisieren zu versuchen. Auch intern werde ich uns alle dazu motivieren, dass wir mehrere kommunale Themen auf unsere Flaggen schreiben werden, damit wir uns hier im Landkreis profilieren können. Um auf die Bürger zuzugehen, werde ich ebenfalls versuchen weitere Orte für Stammtische ausfindig zu machen, um auch für nördlich oder südlich gelegenere Orte im Kreis Anlaufstellen zur Verfügung zu stellen.

Wenn dies alles umgesetzt werden kann und wir einen „geilen Vorstand“ wählen, wie Marina Weisband es auch beim Bundesparteitag nannte, bin ich davon überzeugt, dass wir uns als Piraten hier im Landkreis wunderbar darstellen können und auch einige Wähler für die Landtagswahlen im Januar 2013 dazu gewinnen werden.

Vielen Dank!