Benutzer:Henne/Vorstellung LTW2012
Bei der Landtagswahl 2012 habe ich für die Landesliste kandidiert. Zu Archivzwecken gibt es hier die Vorstellungstexte von der Kandidaten-Seite und meiner Benutzer-Seite.
Meine Antworten zum Kandidatengrillen gibt es hier.
Kandidaten-Seite
Kurz zu meinem beruflichen Hintergrund: Ich bin Diplom-Informatiker und war nach dem Studium knapp 1,5 Jahre als Mitarbeiter an der RWTH Aachen beschäftigt. Momentan bin ich als Software-Entwickler tätig.
Ich kandidiere für die Landesliste weil es nichts nutzt über "die Politik" zu schimpfen wenn man nicht versucht es besser zu machen. Und das würde ich, eure Zustimmung vorrausgesetzt, sehr gerne tun. Genug zu tun gibt es allemal.
Bei einem Einzug in den Landtag würde ich für mich folgende Schwerpunkte sehen: Auf der einen Seite möchte ich die ohnehin laufenden Prozesse kritisch begleiten und versuchen diese transparenter und bürgernäher zu gestalten. Auf der anderen Seite möchte ich mich aktiv im Bereich der Wissenschafts-/Hochschulpolitik einbringen.
Die Arbeit als Fraktion wäre für mich sehr wichtig da ich Politik als einen Teamsport sehe. Als Einzelner wäre ich in der Vielseitigkeit der Landespolitik verloren.
Der bisherige Fokus meiner Arbeit bei den Piraten ist die Kommunalpolitik in Aachen. Hier habe ich seit 2009 in einem Team unsere Ratsmitglieder bei ihrer Arbeit unterstützt. Die Erfahrungen im Bereich politischer Prozesse die ich hierbei gemacht habe würden mir sicher bei der Arbeit im Landtag helfen.
Vor meinem Eintritt bei den Piraten bin ich in keiner Partei Mitglied gewesen und habe mich auch keiner Partei so wirklich zugehörig gefühlt.
Mehr Informationen über mich und meine Motivation für eine Kandidatur auf der Landesliste gibt es auf meiner Benutzerseite. Meine Antworten zum Kandidatengrillen habe ich hier zusammengefasst.
Benutzer-Seite
Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt bei der kommenden Landtagswahl für die Piraten zu kandidieren. Nachdem sich am 14.03.2012 der Landtag aufgelöst hat wurde die Sache dann plötzlich sehr konkret. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit habe ich mich entschlossen für die Landesliste zu kandidieren.
Am 23.3. wurde ich zum Direktkandidaten für den Wahlkreis Aachen II gewählt.
Meine Antworten zum Kandidatengrillen findet ihr in gesammelter Form hier.
Unter NRW:Landesparteitag_2012.1/Kandidaten habe ich meine Gründe hierfür bereits in Kurzform beschrieben. Dies möchte ich an dieser Stelle nochmal etwas ausführlicher tun.
Gründe für meine Kandidatur und meine Vorstellungen von der Landtagsarbeit
Was mir leider viel zu häufig begegnet ist das Leute über "die Politiker da oben" reden und dabei so tun als wäre die Politik etwas unveränderbares. Dies sehe ich nicht so, denn Politik sollte von der Partizipation Aller leben. Da man alleine jedoch eine viel zu kleine Stimme hat braucht man hierfür Mitstreiter. Diese habe ich bei der Piratenpartei entdeckt. Da es auch auf Landesebene so einiges zu tun gibt und mich die im Landtag behandelten Themen interessieren, kandidiere ich nun für die Landesliste zur Landtagswahl 2012.
Meine Erfahrung aus meiner bisherigen Aktivität in der Aachener Kommunalpolitik ist, dass die Behandlung der auf der Tagesordnung stehenden Themen sehr viel Zeit beansprucht und kaum Möglichkeiten bleiben eigene Themen voranzutreiben. Dies wäre bei einem Einzug in den Landtags sicherlich ein wenig anders gelagert, aber grundsätzlich lässt sich dies wahrschenlich schon übertragen. Dies ist jedoch gar nicht schlimm, da sich auch bei der Behandlung der ohnehin anstehenden Themen piratige Akzente setzen lassen. Neben dem reinen Abstimmen nach Gesichtspunkten der Piratenpartei, wäre es für mich eine wichtige Aufgabe die etablierten Prozesse auf ihre Transparenz und Mitbestimmungsmöglichkeiten der Bürger hin zu überprüfen. In Aachen hat sich gezeigt, dass dies zwar kein leichtes Unterfangen ist, aber man durchaus etwas erreichen kann.
Natürlich würde ich im Landtag auch eigene Themen voran treiben wollen. Meinen persönlichen Fokus würde ich hierbei auf die Wissenschafts- und Hoschschulpolitik legen. Nach meinem Studium der Informatik war ich knapp 1,5 Jahre als Mitarbeiter an der Uni beschäftigt. In der Zeit während meines Studiums und in der Zeit danach ist mir klar geworden so einiges in der Hochschulpolitik falsch läuft. Diese Themen würde ich gerne im Rahmen des Wissenschaftsausschusses angehen. Des Weiteren interessieren mich die Themenbereiche Soziales, Gleichstellung und Innenpolitik.
Die Arbeit als Fraktion sehe ich als etwas sehr wichtiges an, da sich eine Person alleine kaum in allen Themen zurechtfinden wird. Natürlich sollte jeder Abgeordnete letzendlich nach seinem Gewissen entscheiden, aber die Meinungen von spezialisierteren Fraktionsmitgliedern und der Basis mit einzubeziehen erleichertert die Entscheidungsfindung. So gesehen betrachte ich Politik als einen Teamsport, bei dem man nur zusammen erfolgreich ist.
