Benutzer:Emtiu/Zeitungsbericht-Mexiko

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[6. April 2012]

Piratenpartei gewinnt an Ruhm

BERLIN.- Die Piratenpartei Deutschland, die schon im Parlament von Berlin vertreten ist, scheint sich zur Zeit wie ein „Virus“ zu verbreiten. Eine Umfrage ergab gestern, dass die 2006 gegründete politische Kraft 10 Prozent der Wahlabsichten für die Wahl auf nationaler Ebene erreicht hat, eine Zahl, die als Rekord gilt.

Das Wahlergebnis des letzten 25. März im Saarland, wo sie 7,2 Prozent der Stimmen erhielt, hat anscheinend die Beliebtheit der Piraten in den bundesweiten Umfragen in die Höhe schießen lassen, zu Lasten der anderen Parteien.

Die Christdemokratische Union, die Partei der Kanzlerin Angela Merkel, zusammen mit der Christlich Sozialen Union verlor 2 Punkte und steht bei 35 Prozent; die Sozialdemokratische Partei verlor einen Punkt und steht bei 27, und die Grünen behaupteten ihre 14 Prozent.

Die Experten meinen, dass es keine inhaltlichen Gründe für den Erfolg der Piraten gibt, denn sie haben weder ein gutes Programm noch beziehen sie bedeutsame Positionen. Sie sagen, es handele sich um eine „Protestpartei“.

Dennoch sagten 50 Prozent der Befragten, dass es „gut“ wäre, wenn die Piraten bei den Wahlen 2013 in das Bundesparlament einzögen.

Die deutsche Piratenpartei, deren Mitgliederzahl zu 20.000 berechnet wird, verspricht Transparenz, befürwortet die Legalisierung der Drogen und die uneingeschränkte und kostenfreie Nutzung von Internet-Inhalten.