Benutzer:Ekynos/ziele buvo

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Meine Ziele für den Bundesvorstand

Bundes IT

Die IT ist das technische Herz der Piratenpartei und von enormer Wichtigkeit für das Aufrechterhalten der internen Kommunikation. Die Kommunikation ist dabei eines der Hauptmerkmale, die unsere Partei von anderen Parteien unterscheidet: eine hohe Vernetzung bei niedrigen Einstiegshürden.

Nach Rücksprache mit der Bundes IT gibt es derzeit ein hohes Arbeitsaufkommen verbunden bei beschränkten finanziellen Ressourcen. Um hier Abhilfe zu schaffen gibt es 2 Konzepte, die ausführlich mit den Betroffenen diskutiert werden sollten:

  • Es werden mehr Aufgaben der Bundes-IT in die Länder verlagert, um somit die Bundes-IT sowohl vom Arbeitsaufwand als auch finanziell zu entlasten, bei erhöhter Eigenverantwortung der Landesverbände. Nachteil wäre der Aufbau redundanter IT-Strukturen mit beschränkter Möglichkeit, kurzfristig bei erhöhter Belastung (zB. Webserver vor Wahlen) mehr Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
  • Dienstleistungen der Bundes-IT werden den Landesverbänden in Rechnung gestellt, um somit eine zusätzliche Finanzierung zu ermöglichen. Nachteil wäre hier der Dienstleistungsgedanke verbunden mit einem gesteigerten Anspruchsdenken seitens der LV, sowie die interne Verrechnung, die noch geklärt werden müsste.

Oberstes Ziel hierbei muss es sein, die Bundes IT zu entlasten und eine hohe Fluktuation und Fehler durch zu hohes Arbeitsaufkommen zu vermeiden.

Im Projektmanagement würde ich gerne das Ticketsystem beibehalten und - wenn gewünscht - zusammen mit der IT in Richtung agiles Projektmanagement/SCRUM ausbauen. Beruflich setze ich JIRA ein, das allerdings aufgrund der hohen Lizenzkosten aktuell nicht in Frage kommt.

Als ideal würde ich eine Zusammenarbeit mit Swanhild als Schatzmeisterin empfinden, da wir bereits in der Vergangenheit desöfteren gut zusammengearbeitet haben.

Mitgliederverwaltung

Die Startschwierigkeiten von SAGE dürften bis zum BPT überwunden sein. Trotzdem gilt es - wie das Treffen auf der Marina in Kassel gezeigt hat - mit den Verantwortlichen der Verwaltung in den Landesverbänden sowie von SAGE weitere Konzepte und Filtermöglichkeiten zu entwickeln. Die fortschreitende Arbeit mit der Software wird zahlreiche Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen, die bewertet und bei Bedarf umgesetzt werden müssen. Meine langjährige Erfahrung im Gebiet der Softwareentwicklung sowie dem Produktmanagement von Software für Automobilkonzerne (ua. CRM für Autohäuser) kann dabei von Nutzen sein.

Ich gehe davon aus, dass wir SAGE in den kommenden Jahren einsetzen werden, da die Software eine bedeutende Entlastung unserer ehrenamtlich arbeitenden Orga-Piraten darstellt. Eine entsprechende Open Source-Lösung ist mir bisher nicht bekannt, allerdings bedeutet dies nicht, dass in Zukunft nicht auch SAGE durch eine entsprechende Lösung ersetzt werden kann. Hierfür ist eine Protokollierung der Arbeitsabläufe in SAGE notwendig, die zugleich als Anforderungskatalog für eine neue Softwarelösung dienen kann.

Bundesparteitage

In die Amtszeit des nächsten Bundesvorstands fällt unter anderem der BPT in Bochum sowie ein noch zu bestimmender BPT. Für mich ist es wichtig, dass die Bundesparteitage weiterhin allen Piraten offen stehen. Um hier auch bei gesteigertem Interesse an der Parteiarbeit noch handlungsfähig zu sein, gibt es in RLP ua. die Idee des dezentralen Parteitags. Ein erster Test dieses Konzepts wird Anfang April vom KV Trier durchgeführt und bei Gelingen würde ich dieses Konzept gerne zunächst auf Landes- und später vielleicht auch Bundesebene einführen. Christian Hautmann hat zu den Hintergründen einen sehr guten Blogeintrag verfasst, auf den ich hier der Einfachheit halber verweise: http://hautmann-direkt.de/dezentraler-kreisparteitag-trier-ein-feldversuch/

Erfahrung mit der Orga von Bundesparteitagen konnte ich bereits beim BPT 2010 in Bingen sammeln. Dieser BPT war der erste, der die 1000-Piraten-Marke knackte und aufgrund der kurzfristig gestiegenen Mitgliederzahlen nach der Bundestagswahl 2009 bedeutete er logistische Schwerstarbeit, die von dem Team um Simon Kissel geleistet wurde. Ich selbst kümmerte mich zusammen mit Michael Ebner um die Akkreditierung der bundesweit angereisten Piraten.

Orga

Organisationsstrukturen der Partei sollten generell von der Basis ausgehen oder - wenn nicht anders möglich - mit dieser zusammen erarbeitet werden. Die Organisation innerhalb des Bundesvorstands ist durch die GO bereits sehr gut geregelt und sicherlich in dem einen oder anderen Punkt Verhandlungssache. So würde sich zum Beispiel für ein Vorstandsmitglied aus der Nähe von Berlin anbieten, sich um die Bundesgeschäftsstelle zu kümmern.

Ein wichtiger Punkt der Orga wird die Delegation von Aufgaben sein, da die Orga für 20K+ Mitglieder nicht durch n Vorstandsmitglieder erledigt werden kann (mit n vermutlich kleiner als 10, je nach Abstimmung auf dem BPT). Diesen Bereich möchte ich möglichst offen halten und erst im Falle einer Wahl interessierte Piraten dazu einladen, sich je nach Interessensgebiet einzubringen. Damit möchte ich vermeiden, dass sich Seilschaften herausbilden, in denen die Vergabe von Aufgabenbereichen nach persönlicher Freundschaft und nicht nach Qualifikation erfolgt.

Persönlich organisiere ich mein Chaos nach der "Getting things done"-Methode ( http://de.wikipedia.org/wiki/Getting_Things_Done ). Ob man mit dieser Methode auch die Belastung auf Bundesebene bewältigen kann, wird sich zeigen. Auf Landesebene funktioniert es zumindest weitestgehend. :)

Philosophie

Für den Bundesvorstand möchte ich mich auf die organisatorische Arbeit konzentrieren sowie die Kommunikation im Inneren der Partei verbessern. Daher werde ich Interviews und öffentliche Auftritte - soweit möglich - vermeiden. Ich denke, dass diese Aufgabe wesentlich besser von anderen Buvor-Kollegen übernommen werden kann.

Um mich auf die Arbeit im Buvor konzentrieren zu können würde ich mich aus der Arbeit im LV und AGs weitestgehend zurückziehen. Als Freiberufler kann ich mir meine Zeit relativ flexibel einteilen und stehe somit auch unter der Woche für Parteiarbeit zur Verfügung.

Wer einen besseren Einblick in meine Denkweise bekommen möchte, ist herzlich eingeladen, meine Blogeinträge zu verfolgen und entsprechend zu kommentieren: http://ekynos.wortgewalt.de Das Feedback hilft mir dabei, mich und meine Umwelt einzuschätzen und notfalls meine Perspektiven gerade zu rücken. Ob das mit 25.000 Bundestrainern im Nacken gelingen wird, wird sich zeigen. Ich bin jedenfalls zuversichtlich und freue mich bereits auf den BPT in Neubings. :)