Benutzer:DosOz/Kandidatenbuch

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Fotios Amanatides

 
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verpiratet, ein Kind

Politikwissenschaftler / Netzwerkadministrator

Pirat seit 2009


Schwerpunktthemen:

  • Europäische Integration
  • GASP und GSVP
  • Die Krise(n) des Euro


Funktionen:

  • Attaché der Internationalen Koordinatoren für Griechenland und Zypern
  • Koordinator AG Aussen- und Sicherheitspolitik 2010, 2011, 2012, 2013
  • Koordinator AG Europa 2011, 2012
  • Veranstalter der Potsdamer-Konferenz 2011, 2012, 2013
  • International: Vertreter der Piratenpartei Deutschland bei der PPI Konferenz in Ludwigshafen, Vertreter der Piratenpartei Griechenland bei der PPI Konferenz in Prag. Repräsentant der Piratenpartei Zypern bei der PPEU.

Liebe Europainteressierte,

als Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen und Europapolitik bewerbe ich mich um einen Platz auf unserer Europaliste. Seit 2009 bringe ich - überwiegend in der Funktion als Koordinator - mein berufliches Fachwissen in die AG Europa sowie die AG Außen- und Sicherheitspolitik ein. Aus dieser Arbeit sind wesentliche Bestandteile unseres Grundsatz- und Wahlprogramms entstanden. International habe ich an der Gründung der Piratenpartei Griechenland und der Piratenpartei Europas als Repräsentant der Piratenpartei Zyperns mitgewirkt.

Lange Zeit sagte man: „Hast du einen Opa, dann schick' ihn nach Europa.“ Diese Zeiten sind vorbei, zu wichtig ist das Europäische Parlament mittlerweile. So verwaltet die Europäische Union im Jahr 2013 einen Haushalt von 132 Milliarden Euro. Sie nimmt großen Einfluss auf das Leben der Menschen in ihren Mitgliedsstaaten. Um die europäische Politik zum Wohle Aller zu gestalten, ist eine starke parlamentarische Kontrolle notwendig. Hierin sehe ich eine wichtige Aufgabe, die auf Piraten im Europäischen Parlament wartet. Das Ziel der langfristigen Friedenssicherung durch Überwinden von Nationalstaaten darf nicht aus den Augen verloren werden. Wie zerbrechlich die europäische Einheit zu ihrem jetzigen Zeitpunkt ist, zeigt der Umgang der Mitgliedsstaaten untereinander seit Ausbruch der Euro-Krise.

Es ist an der Zeit, dass Europa nicht mehr nur kleinteilige Reglementierungen auf den Weg bringt, sondern die Potenziale aller Mitgliedsstaaten bündelt, um nennenswerte Fortschritte für die europäischen Bürger erzielen zu können. Hierfür ist es notwendig, die Hürden der ausufernden Bürokratie zu überwinden und die Prozesse zur Entscheidungsfindung transparent zu gestalten.

Obwohl der Vertrag von Lissabon den Europäischen Rat in das Organisationsgeflecht der Union eingebunden hat, ist der derzeitige Zustand langfristig nicht tragfähig. Die Bürger können kaum nachvollziehen, auf welchem Wege gerade nun wieder eine in ihren Alltag eingreifende Regelung zustande gekommen ist. So entsteht bei den Menschen kein Vertrauen in die gemeinsamen Institutionen. Ich sehe es als eine Pflicht der Volksvertreter im Europäischen Parlament an, alles zu versuchen, um die Europäische Politik den Bürgern näher zu bringen.

Eine wesentliche Ursache für den unübersichtlich anmutenden Zustand ist das fehlende formale Konstrukt eines Staates mit seinen jeweiligen arbeitsfähigen Institutionen. Dies begründet sich nicht zuletzt auf den egoistischen nationalen Interessen der Mitgliedsstaaten, welche hiermit kurzsichtig einen föderalen europäischen Staat verhindern. Dieser Missstand kann nicht mehr mit einem weiteren Vertrag behoben werden. Als Pirat setze ich mich daher für europaweite Volksbefragungen über eine Europäische Verfassung ein, denn nur eine gemeinsame Willenserklärung der europäischen Bürger kann die Kooperation der Regierungen wirksam fordern.

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer verbesserten Transparenz auf europäischer Ebene ist die grenzüberschreitende Vernetzung der Piraten, welche durch die digitale Revolution erleichtert wird. Hier werde ich mich auch weiterhin intensiv einbringen mit dem Ziel einer eigenen Piratenfraktion (25 Abgeordnete aus 7 Ländern) im Europäischen Parlament.

tl;dr

Der Zustand der Europäischen Union zwischen Staatenbund und Bundesstaat muss überwunden werden. Was Europa jetzt braucht, ist ein mutiges Voranschreiten der Bürger für ein solidarisches und in seiner Vielseitigkeit vereintes Europa - doch es fehlt die Stimme. Wir Piraten als transnationale Bewegung wollen diese Stimme sein und wie die Eidgenossen in Friedrich Schillers Wilhelm Tell rufen: "Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern"


Noch fragen, dann frag mich $Dinge

Wenn es dir gefällt, dann: schick den DosOz nach Brüssel

Kontaktmöglichkeiten



Fragen an den Kandidat

Frage gestellt von "--Slash 14:37, 1. Jan. 2014 (CET)"

Kannst du bitte mal deine Antwort auf die Konsultation zum im September 2013 veröffentlichten Entwurf zur Netzneutralitätsverordnung von EU-Kommissarin Neelie Kroes veröffentlichen ? Einfach E-mail in Pastebin einfügen und Pastebin-Link hier veröffentlichen.


Direkte Demokratie in der EU

Was würdest du als Abgeordneter unternehmen, um einen demokratisch gewählten EU-Verfassungskonvent ins Leben zu rufen?

Was würdest du tun, um die von den Piraten geforderte Erweiterung der Europäischen Bürgerinitiative um unionsweite Bürgerbegehren und Bürgerentscheide voranzubringen?

Gibt es Sachthemen, die du für ungeeignet hältst, um die EU-Bürger direkt darüber abstimmen zu lassen? Wenn ja, welche? --Jay Kay 21:17, 2. Jan. 2014 (CET)