Benutzer:Branleb/Kandidatur LPBWT2010

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Zur Person

Ich befinde mich zur Zeit in der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann bei einem namhaften deutschen Adserving-Anbieter und bin regelmäßiger Besucher des Stammtisch Freiburg, wo ich in einen Sumpf aus Aktivitäten und Aktionen der Piraten gezogen wurde. Weiteres zur Person findet sich unten im Fragebogen

Zur Kandidatur

Hier einige Gedanken, Fragen & Antworten zu meiner Kandidatur. Der Vorschlag von Cruels, für das Amt des Beisitzers kam für mich überraschend und ja auch sehr kurzfristig, daher hier nur alles, was ich in der kurzen Zeit noch geschafft habe.

Fragebogen

Fragen zur Person

  • Vorname und Name (Wiki Nick, IRC Nick)?
    • Florian Zumkeller-Quast (Wiki/IRC/Twitter: Branleb)
  • In welchem Jahr bist Du geboren?
    • 1990
  • In welcher Stadt, welchem Kreis wohnst Du?
    • Merzhausen, Kreis Breisgau-Hochschwarzwald bei Freiburg
  • Dein Familienstand?
    • ledig
  • Hast Du Kinder?
    • Nein
  • Dein Beruf?
    • In der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann bei einem namhaften deutschen Adserving-Anbieter
  • Seit wann bist Du Mitglied bei den Piraten?
    • Parteimitglied bin ich offiziell seit dem 30. Februar 1984, inoffiziell seit Januar 2010, Mitgliedsnummer 11996
  • Welchem LV, BzV oder KV gehörst Du an?
    • Baden-Württemberg, Stammtisch Freiburg
  • Kollidiert Dein Beruf mit dem angestrebten Amt oder hilft er?
    • Ganz und gar nicht. Er lässt mir genug Zeit, Zeit für Parteiarbeit zu investieren und bietet mir auch eine vor allem für eine Ausbildung relativ hohe Flexibilität.
  • Betreibst Du eine eigene Webseite oder ein Blog?
    • Ich twittere, habe meine Wiki-Seite, aber das war es auch schon.
  • Falls ja, unter welcher Adresse?
    • --

Fragen zur politischen Ausrichtung

  • Wie ist Deine generelle politische Ausrichtung?
    • Transparenz und Bürgerrechte wie die freie Meinungsäußerung oder das Recht, für seine eigene Meinung zu Demonstrieren sowie Presse- und Zensurfreiheit sind mir sehr wichtig.
    • Desweiteren finde ich die Trennung von Kirche und Staat sehr wichtig, daher habe ich auch mit anderen Piraten zusammen einen Antrag für den BPT10 in Bingen eingereicht.
    • Nachhaltige Politik liegt mir ebenfalls am Herzen, vor allem die Umwelt- bzw. Energiepoltik
  • Deine Haltung zum Bedingungslosen Grundeinkommen?
    • Ich bin generell ein Befürworter des BGE und arbeite auch in der AG BGE der Piraten mit. Allerdings ist BGE nicht gleich BGE und so gibt es Modelle die ich ganz gut finde und Modelle, die ich nicht unterstützen würde.
  • Deine Haltung zu Liquid Democracy?
    • Die Idee hinter Tools wie z.B. Adhocracy, das wir in Freiburg zur Zeit ausprobieren, finde ich sehr gut. Allerdings sind diese Tools meiner Meinung nach noch nicht ausgereift und müssten für den großen Produktiveinsatz noch überarbeitet werden, damit sie intuitiver und einfacher zu bedienen sind.
  • Sollten Arbeitsgemeinschaften in der Satzung erwähnt werden?
    • Nein. Arbeitsgemeinschaften bilden sich um Piraten, die meist ein persönliches Interesse an einem Thema haben. Das in der Satzung festzunageln halte ich für falsch.
  • Sollte die Partei sich an Kundgebungen gegen Neonazis beteiligen?
    • Selbstverständlich sollten wir das. Wobei wir natürlich aufpassen mussen unsere Position klar darzustellen. Dazu gehört auch eine klare Distanzierung von anderen Formen des Extremismus wie z.B. dem Linksextremismus.
  • Was ist Dein Ziel für die Piratenpartei bis 2013?
    • Im Jahr 2013 ankern wir im Bundestag. Vorher legen wir noch am Landtag an. Ich denke die Menschen sehen, dass wir aktiv sind und für das stehen, was wir sagen. Und das wird hoffentlich mit mehr als 5% der Stimmen honoriert.
  • Soll sich die Piratenpartei auf ihr Kernprogramm beschränken oder das Programm erweitern?
    • Dafür haben wir eine Unterscheidung in Kern- und Partei- bzw. Wahlprogramm. Im Kernprogramm sollten die bisher als Konsens gefassten Kernthemen stehen. Aber wir haben durch die explodierenden Mitgliederzahlen viele Kompetenzen gewonnen. Und diese sollten wir nutzen.
  • Bist oder warst Du in einer Bürgerinitiative oder anderen Organisation tätig?
    • Nein.
  • Warst Du früher in einer anderen Partei Mitglied oder Aktive?
    • Nein. Ich bin Pirat!

Fragen zum Amt

  • Hast Du dieses Amt bereits einmal innegehabt?
    • Nein. Ich denke aber das ich dieses Amt durchaus bewältigen kann und werde sehr engagiert bei der Sache sein.
  • Was hast Du für Ziele für die zur Wahl stehende Amtsperiode?
    • Verbesserung der Kommunikation zwischen Vorstand und Basis. Diese habe ich während meiner bisherigen Parteiarbeit als zu schwach wahrgenommen. Außerdem will ich die Planung & Organisierung konkreter, landesweiter Aktionen wie z.B. einem "Auskunftstag" in Anlehnung an den Opt-Out-Day vorantreiben, um den Bürgern ihre Rechte zu zeigen und um auf die Datenschutzproblematik von Auskunfteien aufmerksam zu machen.

Tätigkeit in der Partei

  • Wie viele Stunden pro Woche arbeitest du für die Piraten?
    • Variiert von Woche zu Woche. Unter 7-8 Stunden waren es aber glaube ich noch nie. Im Durchschnitt war es eher die doppelte Anzahl Stunden.
  • Wieviel Zeit kannst Du nach der Wahl aufwenden?
    • Mindestens soviel wie bisher, aber es ist sicher Platz für mehr...

Motivation der Kandidatur

  • Warum kandidierst Du für dieses Amt?
    • Weil ich die Präsenz der Piraten in der öffentlichen Wahrnehmung stärken will und so auf unsere Themen und uns aufmerksam machen will. Mein Bevorzugtes Mittel wären hier Aktionen a la Opt-Out-Day, Gläsernes Wohnzimmer, Sammeln von Unterschriften z.B. für die Petition zu 108e. Wenn so eine Aktion Landesweit koordiniert stattfinden kann, erzeugt sie Aufmerksamkeit und erinnert die Menschen an unsere Themen.
  • Was qualifiziert Dich für die Aufgabe?
    • Meine Mitarbeit bei einigen Aktionen sowie bei dem gerade in Gründung befindlichen BzV Freiburg hat mir einige Erfahrung gebracht. Diese Erfahrungen will ich ebenso engagiert auf Landesebene einbringen.
  • Für wie teamfähig hältst Du Dich?
    • Wenn ich von etwas wirklich überzeugt bin, wird es schwer mich von der gegenteiligen Position zu überzeugen. Ich bin aber durchaus immer zu Diskussionen bereit und lasse mich auf Andere ein. Daher denke ich, durchaus teamfähig zu sein.

Piraten fragen den Kandidaten

Fragebogen von Jonas Müller

  • Wie sollte man private Meinungsäußerungen von seinem Amt abgrenzen?
    Das ist schwer. Man kann natürlich immer sagen, solange deutlich angemerkt wird, dass eine Aussage die persönliche Meinung ist, sei es getan. Doch als Mitglied des Vorstandes wird eine Aussage immer von irgendwem als Parteimeinung aufgefasst werden. Daher würde ich mich, soweit möglich mit entsprechenden Äußerungen zurückhalten aber auch gleichzeitig immer versuchen es möglichst deutlich zu machen, falls eine Aussage nicht der Parteimeinung entspricht.
  • Welches Medium würdet ihr für virtuelle Vorstandssitzungen bevorzugen, wie wollt ihr dabei die Basis einbinden?
    Eine öffentliche Mumble-Sitzung in Komination mit Etherpad halte ich für eine gute Lösung
  • Sollte der Landesverband Stellungnahmen zu Themen abgeben, die noch nicht von

Grundsatz- oder Wahlprogramm abgedeckt sind?

  • Das sollte möglichst vermieden werden. Falls es aber für eine kurzfristige Stellungnahme doch einmal nötig sein sollte, sollte der Vorstand hier doch das Vertrauen der Basis genießen, dass er richtig entscheiden wird.
  • Falls ja, wie kann er sich in diesem Fall eine Meinung bilden?
    Ich denke, dazu sind Mailingliste derzeit am besten geeignet. Eventuell kann man auch die LiquidDemocracy Tools nutzen.
  • Wie weit sollte das Programm der Piratenpartei erweitert werden?
    In allen Bereichen die wir mit unseren Kompetenzen abdecken können und die sich mit unseren Kernthemen irgendwie vereinen können.
  • Habt ihr schon Ideen zur Organisation des nächsten Landesparteitages?
    Wenn möglich, ein frühere Vergabe des Ortes. Ansonsten hab ich noch nicht allzuviel Zeit gehabt, darüber nachzudenken. Lasst uns den LPT10 erstmal überstehen...
  • In welchem Umfang sollte der Vorstand Arbeit delegieren?
    Der Vorstand sollte meiner Meinung nach vor allem Aktionen und Mittel Koordinieren. Diese Arbeit lässt sich nur sehr schlecht delegieren. Konkrete Aufgaben wie z.B. die Erstellung einer Pressemitteilung kann aber sehr gut z.B: über die Mailingliste an Freiwillige delegiert werden.
  • Gibt es Punkte im Grundsatzprogramm/Bundestagswahlprogramm 2009/unseren Programmentwürfen, mit denen ihr nicht einverstanden seit?
    Nein, wäre ich mit dem Grundsatzprogramm nicht einverstanden, wäre ich nicht bei den Piraten.
  • Ein paar kontroverse Themen, die nicht direkt unsere Kernthemen betreffen: Was haltet ihr von:
    • Atomkraft
      Sehr wenig. Die Gefahren und vor allem die vielen ungeklärten Fragen z.B. nach der Endlagerung machen mich zum Gegner der Energiegewinnung aus Kernspaltung. Ich bin daher für ein striktes Festhalten am Atomausstieg und für der Förderung regenerativer Energie.
    • Freisetzungsversuchen mit gentechnisch veränderten Organismen
      Sehe ich sehr kritisch. Den eventuellen Vorteilen für Medizin, der Resistenz gegen Schädlinge etc. stehen für mich einfach zu viele ungeklärte Fragen offen. Die Forschung auf diesem Gebiet sollte meiner Meinung nach weitergeführt werden , aber eine Freisetzung von etwa gentechnisch verändertem Mais oder ähnlichem sollte bis zur endgültigen Klärung der offen Fragen nicht stattfinden.
    • Schulpflicht
      Jeder Mensch und damit erst Recht jedes Kind hat ein Recht auf Bildung. Das darf nicht verwehrt werden. Und leider gibt es Eltern, denen die Bildung ihrer Kinder nicht wichtig genug ist oder die gewisse Teile der Bildung ihren Kindern aufgrund einer religiösen Überzeugung verwehren. Doch die Kinder haben ein Recht auf eine umfassende Bildung. Daher ist die Schulpflicht ein muss.
    • PKW-Maut
      Ich halte nicht viel von einer PKW Maut, da sie vor allem viel Verkehr auf die Landstraßen verlagern würde, wie man schon von der LKW-Maut oder aus anderen Ländern sehen kann. Doch eine gut ausgebaute Autobahn ist einfach sicherer als eine Landstraße, die auch immer wieder durch Dörfer führt. Ausserdem denke ich, dass man das verfolgte Ziel der Emissionsverringerung, wesentlich besser durch Treibstoff- und KfZ-Steuern lenken kann.
    • Wehrpflicht.
      Kurz gesagt: Gar nichts. Einerseits ist das Musterungsverfahren nicht nur ein starker Eingriff in die Persönlichkeitsrechte und strotzt nur so vor Willkür, andererseits halte ich die Wehrpflicht schlicht nicht mehr für Zeitgemäß. Zudem hat sie mit 6 Monaten Dauer auch nur noch eine Alibi-Funktion. Einen allgemeineren verpflichtenden Dienst, der Zivildienst, FSJ, FÖJ, F*J und Wehrdienst auf eine Stufe stellt würde ich hingegen befürworten.

Weitere Fragen

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