Benutzer:Arne.Pfeilsticker

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Arne Pfeilsticker
Nick: Arne.Pfeilsticker
Wohnort: Heppenheim
Berufl. Qual.: Dipl. Volkswirt
Tätigkeit: Selbständig, Softwareentwickler, Dozent
Familienstand: verheiratet, 3 Kinder
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Landesverband: Hessen
Kreisverband: Bergstraße
AG: AG Wirtschaft, Geldordnung und Finanzpolitik, PG Finanzkrise, PG TTIP
Funktion: Koordinator AG Wirtschaft
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Anschrift: Kirchbergstr. 30, 64646 Heppenheim
Mail-Adresse: arne.pfeilsticker<at>piratenpartei-hessen.de
Fon: +49 6252 67558
Mobil: +49 176 26547310
Skype: arne.pfeilsticker
Twitter: APfeilsticker


Woher komme ich und was hat mich geprägt?

Meine Kindheit: Five of Thirteen - 12 Geschwister und das ganze ohne Voyager und Fernseher – Eine unbeschreibliche Erfahrung.

Gärtnerlehre mit 15: Pflanzen kann man nicht zum Wachsen zwingen. Damit sie wachsen und gedeihen muss man das Umfeld beackern. Diese Erkenntnis prägt auch meine politische Arbeit und gibt mir Gelassenheit. Politischen Erfolg kann man nicht erzwingen, sondern man muss das Umfeld hegen und pflegen und den Dingen ihre Zeit geben. Ideen sind wie Samen; man muss die Vorstellungskraft haben, was aus ihnen in 5, 10 oder 50 Jahren werden wird. Wie Bäume müssen auch Ideen wachsen, bevor sie Früchte tragen.

Wehrpflicht: Die haben mich tatsächlich nachhaltig zum Sport treiben gebracht. Ich jogge noch immer gerne mit meinem Hund und Judo war mir über viele Jahre ein Vergnügen.

Braunschweig-Kolleg – in 2,5 Jahren vom Volksschulabschluss zum Abitur: Motivation ist die Energie, die Wissen ins Hirn zieht und Verstehen ermöglicht. Ich glaube, dieser Erfolgsfaktor wird in unserem Bildungssystem zu wenig beachtet.

Uni Heidelberg / London School of Economics / UC Berkeley: Volkwirtschaftslehre, Geldtheorie, Mathematik, Informatik, Philosophie ist für viele totlangweiliges Zeug – für mich das „Ecstasy“ meiner 20iger Jahre.

Kinderklinik Heidelberg: Hier habe ich als Student gejobbt. Viele Nächte habe ich am Bett totkranker Kinder gewacht und versucht Trost zu spenden in einer Situation, in der es keinen Trost geben kann.

Meine Arbeit als Unternehmensberater und Softwareentwickler: Am Übergang in eine neue Zeit mitgewirkt zu haben, war hochspannend, oft nervenaufreibend und sehr komplex. Man musste Probleme lieben, wenn man als Softwareentwickler nicht untergehen wollte. – Und ich liebe diese Probleme auch heute noch.

Meine Arbeit als Dozent: Ich gebe gerne zurück, was ich an Wissen und Erfahrung im Laufe vielen Jahre gewonnen habe. Ganz besonders freut es mich, wenn ich die Neugier und Begeisterung meiner eigenen Studentenzeit weitergeben kann.

Meine Frau, unsere Kinder und der Rest der Verwandtschaft: Glück zum Anfassen – auch wenn man dann und wann den einen und anderen sehr gern haben muss, um ihn ertragen zu können.

Wofür stehe ich in meiner politischen Arbeit?

Ich stehe für Teamwork, engagiertes Arbeiten und ich mag die ganze Bande verrückter Piraten.

Ich sehe die Piraten als die Partei, die nicht nur die richtigen und relevanten Fragen stellt, sondern als Ideengeber, wie die drängenden politischen Probleme unserer Zeit gelöst werden könnten. Es ist unsere basisdemokratische Struktur, die Vielfallt unserer Mitglieder und unsere Werkzeuge, die es ermöglicht, dass wir Ideen diskutieren, die andere Parteien nicht einmal zu denken wagen.

Kerni++

Mit fast schon missionarischem Eifer diskutieren die Piraten, ob sich die Partei auf die sog. Kernthemen beschränken, oder ein Vollprogramm aufstellen sollte.

Ich halte diesen Streit im Allgemeinen für unnötig und wenig zielführend. Im Kontext einer Wahl könnte eine Schwerpunktbildung sinnvoll sein. Aber auch hier sollten die Themen in den Mittelpunkt gestellt werden, die die Menschen bewegt.

Unsere Kernthemen decke ich zu einem erheblichen Teil durch meine berufliche Tätigkeit ab. Aber ich bin der Überzeugung, dass ein Kernthema, wie z.B. Informationstransparenz, zwar ein wichtiges Instrument ist, aber kein politischer Selbstzweck. Wir wollen z.B. einen transparenten Staat, eine transparente Wirtschaft, aber keinen transparenten Bürger. Unser Ziel ist nicht Transparenz der Transparenz willen, sondern unser Ziel ist eine möglichst freie Entfaltung der Menschen und der Gesellschaft. Und genau hierfür brauchen wir die Transparenz, damit wir Möglichkeiten, Grenzen und Manipulationsversuche erkennen können.

Welche Themen tatsächlich diskutiert und bearbeitet werden, sollte m.E. nicht von Oben oder per Abstimmung entschieden werden, sondern die Themen werden von denen bestimmt, die sich für bestimmte Themen einsetzen und diese Themen in konkreten Aktionen umsetzen. – In unserer Partei sehe ich Platz für viele Themen. Wir müssen uns nicht gegenseitig sagen, was wir zu tun oder zu lassen haben. Wir sollten uns aber wohlwollend in unserer Arbeit gegenseitig unterstützen und ergänzen.

Für mich gehört politisches Engagement zu meinem demokratischen Selbstverständnis. Vorher über 30 Jahre lang bei der SPD und jetzt bei den Piraten. Sie sind für mich mehr als nur eine neue politische Heimat. Wenn wir es schaffen, dass uns die Zentrifugalkräfte unserer diversen Ideen nicht zerreißen, dann werden wir ein neues und bedeutendes Kapitel in der demokratischen Entwicklung sein.

Damit sich diese Fliehkräfte in eine positive politische Kraft umwandeln, habe ich bereits diverse Ideen eingebracht und mit anderen Piraten umgesetzt:

  1. Grillfeste zu besonders kontroversen und wichtigen Themen. Politischer Diskurs ist kein Smalltalk. Er muss hart, aber fair geführt werden und am Ende uns näher zusammenbringen und zu durchdachteren Ergebnissen führen. Grillfeste, an denen ich maßgeblich beteiligt war:
    1. Zinskritik
    2. Geldschöpfung und Geldschöpfungsgewinn
    3. Was ist Geld?
    4. Recht auf Arbeit
  2. Diverse Expertengrillfeste mit:
    1. Dr. Daniel Stelter, Managing Director der Boston Consulting Group
    2. Dr. Thomas Mayer, Ex-Chefvolkswirt der Deutschen Bank
    3. Prof. Dr. Carsten Lange, Cal Poly Pomona, USA
    4. Prof. Dr. Max Otte, Universität Graz
    5. Dr. Heiner Flassbeck, Chef-Volkswirt bei der UNCTAD
    6. Raimund Brichta, Fernsehmoderator
  3. Initiative gemeinsames Wirtschaftsprogramm, die den Antrag PA444: Grundsatzprogramm Wirtschaft, Finanzen und Soziales – freiheitlich, gerecht und nachhaltig, auf dem BPT in Bochum eingebracht und der jetzt Teil unseres Wirtschaftsprogramm ist.
Geldsystempiraten-Interview mit Arne Pfeilsticker (Bochum bpt 2012.2)
  1. Initiative gemeinsames Wahlprogramm: Ein Wahlprogramm ist mehr als Hunderte von Anträgen. Wir müssen die Diskussion über unser Programm in das Vorfeld verlegen, damit wir auf dem Bundesparteitag schwerpunktmäßig entscheiden können. Es ist der Bevölkerung nicht vermittelbar, wenn über 650 Anträge für einen BPT eingereicht werden und am Ende werden über weniger als 30 abgestimmt.

Die sehr lange Kontinuität in meiner politischen Arbeit verdanke ich einem Hausmittel, das ich mir schon ziemlich früh zugelegt habe: Ich teile mein politisches Engagement in Pflicht und Kür.

Die Plicht ist der nicht vergnügungssteuerpflichtige Teil und läuft nach dem Motto: Wenn Deck schruppen das ist, was das Schiff voranbringt, dann sieht man mich unaufgefordert Deck schruppen.

Zur Pflicht gehören die Dinge, die niemand gerne macht, die aber trotzdem gemacht werden müssen, wenn wir gemeinsam erfolgreich sein wollen.

Aktuelles Beispiel hierfür ist die Vorbereitung der EuWiKon 2013.

Zur Kür gehören die Dinge die mir am Herzen liegen und mich motivieren politisch aktiv zu sein. Mein politisches Interesse ist recht breit aufgestellt mit einem deutlichen Schwerpunkt für bundespolitische und internationale Themen. Dazu gehören insbesondere meine Arbeit in der AG Wirtschaft und AG Geldordnung und Finanzpolitik. In der AG Wirtschaft bin ich einer der Koordinatoren.

Ein Währungssystem das den Menschen und der Realwirtschaft dient

Die Finanzkrise 2007/2008 hat weltweit einen materiellen Schaden in der Größenordnung des 2. Weltkrieges verursacht. Die Eurokrise ist dabei, die Einheit, die Entwicklung und Solidarität Europas zu zerstören.

Wir können nicht länger nur mit „Fixpacks“ auf diese Krisen reagieren. Wir brauchen eine grundlegende Reform des Geld- und Währungssystems. Ich sehe in diesen Krisen aber auch die große Chance für Veränderungen, die nicht nur die Probleme lösen, sondern neue und bisher ungeahnte Möglichkeiten öffnet.

Zusammen mit anderen Piraten arbeiten wir an der Idee einer Währungsinfrastruktur in öffentlicher Hand; das ist eine Art basisdemokratische Geld- und Währungsordnung, die die Vormachtstellung der Banken bricht, erhebliche Vorteile für Wirtschaft und Gesellschaft bringt und darüber hinaus einen erheblichen Beitrag zum Abbau der Staatsverschuldung leisten kann.

Hier ein paar Links zu dieser Arbeit:

Abbau der Arbeitslosigkeit

Der mit Abstand größte Teil der Bevölkerung in Deutschland ist direkt oder indirekt als Familienangehöriger oder Rentner auf Einkommen aus Arbeit angewiesen. Dieses Arbeitseinkommen ist nicht nur Lebensgrundlage, sondern aktive Teilhabe an Wirtschaft und Gesellschaft.

Zwei Drittel der Deutschen zeigen sich besorgt über den Arbeitsmarkt. Die größte Sorge der Deutschen ist und bleibt die Arbeitslosigkeit. (GfK-Studie)

Diese Ängste und Bedürfnisse nicht ernst nehmen bedeutet, diese Menschen in einer ihrer zentralen Anliegen nicht ernst nehmen.

Aufgrund der konkreten und seit Jahrzehnten anhaltenden Arbeitslosigkeit ist daher die Forderung nach einem Recht auf Arbeit, d.h. das Recht auf einen Arbeitsvertrag, sowohl wünschenswert als auch zeitgemäß.

In dem Grillfest zum Thema Recht auf Arbeit wurden Ideen vom mir vorgeschlagen und diskutiert, wie ein solcher Anspruch umgesetzt werden könnte.

Video EuWiKon: Arbeitsmarktpolitik

Abbau der Bürokratie

Die Komplexität der Steuergesetze bürdet den privaten Haushalten, den Unternehmen und der Finanzverwaltung gleichermaßen eine Verantwortung auf, die sie nicht wirklich tragen können. Frustrationen, Konfrontationen, erhebliche Kosten und verpasste Chancen sind die Folgen. Sie behindern und blockieren die Entfaltung von Wirtschaft und Gesellschaft. Ein wichtiges Ziel dieser Komplexität – die Steuergerechtigkeit – bleibt zu oft auf der Strecke.

Auf der Themenkonferenz Effizienter Staat in Frankfurt am Main 2012 habe ich Ideen vorgestellt, wie die Steuererhebung bei den Unternehmen ohne Aufwand für die Unternehmen realisiert werden könnte.

Der aus der Praxis entstandene Vorschlag führt dazu, dass die Unternehmen das komplexe Steuerrecht nicht mehr verstehen müssen und es trotzdem in ihrem Sinne korrekt anwenden. Darüber hinaus werden erhebliche Kosten gespart und führt durch Synergieeffekte zu zusätzlichen Erträgen und Einsparungen.

Hier sind die Links zum Diskussionspapier, Vortragsfolien und dem Audiomitschnitt: Slot 1

Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energie

Mit einer Weltbevölkerung von über 7 Mrd. Menschen wird nachhaltiges Wirtschaften zur Überlebensfrage für uns alle. Der konsequente Umbau der gesamten Volkswirtschaft hin zu einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Wirtschaft ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Erneuerbaren Energien sind hierbei ein wichtiger Baustein.

Wahlkampf und aktuelle Wahlprogrammanträge für den BPT 14.1

Ein Wahlprogramm dient nicht nur der Information potentieller Wähler, sondern ein Wahlprogramm trägt erheblich zur innerparteilichen Meinungsbildung bei.

Wenn es uns nur um die Macht geht, dann mag jedes Mittel recht sein. - Wenn es uns aber um Inhalte und eine bessere Politik geht, dann müssen wir uns selbst mit den Inhalten auseinander setzen und den mühsamen Weg der Überzeugungsarbeit gehen. Genau deshalb sollten wir ein Wahlprogramm mit Tiefgang haben und uns nicht auf platte Sprüche beschränken: Wahlkampf mit Tiefgang statt flachen Sprüchen.

An folgenden Wahlprogrammanträgen für das Europawahlprogramm habe ich maßgeblich mitgearbeitet:

  1. WP013 Europa als Wertegemeinschaft: Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit!
  2. WP014 Transparente Produkte und verbindliche Werbung
  3. WP015 Demokratiekonforme Finanzmärkte
  4. WP016 Nachhaltige gemeinwohlorientierte Finanzpolitik für Europa
  5. WP018 Indexsteuer für eine Gemeinwohl-Ökonomie und einen fairen internationalen Wettbewerb
  6. WP019 Digitale Kultur

Leistungsbilanz

In manchen Profilen findet man tabellarische Aufstellungen wo, wann, was der betreffende Pirat bisher gemacht hat. Vielleicht komme ich noch dazu mein Logbuch zu führen, aber zurzeit sind mir die konkreten Arbeiten wichtiger.

Wer einen Überblick über meine Wiki-Beiträge haben möchte, der kann auch meine Seite Benutzerbeiträge ansehen: http://wiki.piratenpartei.de/Spezial:Beiträge/Arne.Pfeilsticker

Diese Übersicht enthält mittlerweilen über 1.000 Einträge.

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