Benutzer:Semperor

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: H@g3n S3if3rt
Nick: Semperor
Wohnort: Ludwigsburg
Berufl. Qual.: Masseur bzw. Fachinformatiker
Tätigkeit: Anforderungsanalyst
Geburtstag: XX.XX.1980
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: XX.08.2009
Mitgliedsnummer: 614X
Landesverband: Baden-Württemberg
Bezirksverband: Stuttgart
Stammtisch: Ludwigsburg
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: h.seifert <at> piratenpartei-ludwigsburg <dot> de
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Mobil: auf Anfrage
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Twitter: hagenseifert


Kandidat
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Kandidat der Piratenpartei zur Landtagswahl Baden-Württemberg 2011 im Wahlkreis Ludwigsburg (12).

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Warum bin ich Pirat?

Als regelmäßiger Leser von Fefe, Heise und Co. habe ich schon recht früh von der Piratenpartei erfahren. Die Politik der "Großen" im Bereich der inneren Sicherheit und die Hetze gegen das Böse (islamischer Terror) brachten mich dazu, mich mit den Piraten zu beschäftigen und ihnen meine Unterschrift für die Bundestagswahl und meine Stimme für die Europawahl und die Bundestagswahl zu geben. Als sich die Lage mit Frau von der Leyen immer mehr zuspitzte, wurde mir zum zweiten Mal in meinem Leben klar, dass ich, wenn ich etwas ändern will, aktiv werden muss. Die Politiker-Fratzen der großen Parteien gingen mir so auf den Geist, dass politisch nur wenige Alternativen in Frage kamen. Die Euphorie bei den Piraten und ihr völlig anderes Konzept einer Partei und das neue Verständnis von Politik, sowie die Themen, die sich komplett mit meinen Ansichten decken, hatten eine faszinierende Wirkung. Ich war immer auf der Suche nach einer Partei, die ohne Geschwätz hier und ohne Verschleierungstaktik dort nach den besten Lösungen für Probleme sucht, die neue Wege geht und sich von Interessenverbänden* nicht einschüchtern lässt. Eine Partei, die eben die meiner Meinung nach richtige Politik macht, in allen Bereichen. Die Piratenpartei ist genau das für mich. Hier wird ohne politische Ausrichtung nach rechts, links oder auf die Mitte nach Lösungen gesucht. Es wird versucht die Basisdemokratie auf möglichst viele Bereiche anzuwenden und eine Partei zu sein, die für den Bürger da ist.

Der Kampf für einen gläsernen Staat, für einen Staat der uns Bürger unterstützt und unser Zusammenleben garantiert, anstatt Angst und Schrecken zu verbreiten, ist beispiellos und erfüllt meine Vorstellung einer modernen Demokratie.

*Ich halte die Lobbyisten nicht per se für schlecht. Im Gegenteil, sie sind eine wichtige Informationsquelle für die Politik. Allerdings haben viele Beispiele in der Vergangenheit, gerade im Bereich der Gesundheitspolitik, gezeigt, dass Lobbyismus auch sehr gefährlich sein kann.

Warum bin ich kein...

CDUler?

Nun, ich denke die Antwort kann ich mir sparen. Die Angriffe auf die Grundrechte, die Zensur des Internets mit fadenscheinigen Argumenten und die Übervorteilung von großen Interessenverbänden, um nur ein paar Punkte aufzuzählen, sind in meinen Augen nicht hinnehmbar. Ich glaube nicht, dass die CDU, spontan fallen mir da z. B. Herr Schäuble und Frau von der Leyen ein, in naher Zukunft ihre Fehltritte einsehen und die Gesetzesänderungen der letzten 11 Jahre überdenken (auch die von SPD, Grünen und FDP) und einen demokratischen Zustand wiederherstellen wird.

SPDler?

Die SPD hat, wie auch die Grünen, bildlich bewiesen, was passieren kann wenn eine Partei erwachsen wird. Sobald eine Partei einen bestimmten Status in der Gesellschaft erreicht hat, kommen Menschen, die nicht mehr wegen ihrer Nähe zur Parteibasis erfolgreich sind, sondern die gut reden oder sich gut verkaufen können. Leider machen diese Politiker dann genau das mit der Partei. Sie verkaufen sie. Die meiner Meinung nach besten Verkäufer der SPD waren Gerhard Schröder und Franz Müntefering. Der eine hat u.a. die Grünen wie kleine Schulkinder vorgeführt, der andere hat u.a. mit seinem privaten Verhalten und seiner Aussage darüber, dass man die CDU und SPD nicht an ihren Wahlkampfversprechen messen dürfe, da ja keine Partei die absolute Mehrheit hat, der Partei die glaubwürdig gekostet. Von der Arbeiterbasis ist bei beiden nicht mehr viel zu spüren. Was aber auch kein Wunder ist, sie sind eben Berufspolitiker.

Grüner?

Die Grünen haben sicherlich in vielen Bereichen Überschneidungen zur Piratenpartei. Wenn man die vergangenen Jahre betrachtet, haben sie auch viel erreicht in Deutschland und uns deutlich voran gebracht. Allerdings haben viele Fehler die Grünen in der Vergangenheit in meinen Augen auf das Abstellgleis gestellt und die politische Führung sieht keine Notwendigkeit wieder Fahrt aufzunehmen.

Ferner haben die Grünen ihre Basis verloren, indem sie, zusammen mit der SPD, einige Gesetze beschlossen oder auf den Weg gebracht haben, die mit einer "Menschenrechtspartei" nicht denkbar wären: Terrorismusbekämpfungsgesetz, Aufbau des Erfassungssystems für elektronisch lesbare Kfz-Kennzeichen "Mautsystem", regelmäßige Weitergabe aller Passagierdaten an US-Dienste, "Bundeswehr im Inneren einsetzen u. Luftsicherheitsgesetz", Elektronischer Reisepass, Bundestrojaner "Online-Durchsuchung"[1]

FDPler?

Die FDP verankert die "Stärkung von Freiheit und Verantwortung des Einzelnen" als zentrales Ziel in ihrer Bundessatzung...[2] gleichzeitig werden solche Koalitionsverträge[3] unterschrieben:

  1. Register für Sexualstraftäter
  2. Nutzung von Mautdaten in Fällen besonders schwerer Straftaten
  3. "Schleierfahndung"
  4. Die Rasterfahndung werden wir auf Basis der Novellierungsentwürfe aus der 17. Legislaturperiode neu regeln.

Auch in früheren Jahren hat die FDP nichts unversucht gelassen um die Freiheit des Einzelnen zu stärken: Rasterfahndung, Ausländerzentralregister, Einführung elektronisch lesbarer Kfz-Kennzeichen, Schleierfahndung, Großer Lauschangriff[4]

Update: Und Dank der Koalitionsverhandlungen mit der CDU auf Bundesebene hat sich auch an der Internetsperre-, Vorratsdatenspeicherung- und Onlinedurchsuchungsfront aeh... aehm... ach ja: nichts (!) wirklich geändert.

Linker?

Die Linke hat ihren Ursprung in der SED und hat laut Verfassungsschutz (wenn man denen traut...) "weiterhin tatsächliche Anhaltspunkte für extremistische Bestrebungen". In meinen Augen gibt es keinen Unterschied zwischen Links- und Rechtsextremismus im Bezug auf die Gefährdung der Demokratie. Ich toleriere zwar deren friedliche Bestrebungen, verurteile allerdings alle anti-demokratischen Tendenzen dieser Partei. Dazu kommt, dass ich viele politische Aussagen der Linken für nicht tragbar und reine Propaganda halte.

Politisches Interesse

Ich beschäftige mich mit der demokratischen Grundidee und Menschenrechten. Ferner habe ich Berührungspunkte mit der Gesundheitspolitik und aus beruflicher Sicht mit Software-Patenten.

Mit einem Blick auf die aktuelle Situation in Deutschland sehe ich besonders im Bereich der Inneren Sicherheit und der Gesundheitspolitik viel Verbesserungspotenzial. Viele Gesetzesänderungen der letzten 10 Jahre haben die Situation in diesen Bereichen nicht verbessert und teilweise sogar deutlich verschlechtert. Die Piratenpartei kann hier mit neuen Ideen und einem völlig freien Blick auf die Probleme, fernab von Lobby-Vertretern und politischen Kompromissen, wirksame Konzepte vorlegen und unsere Gesellschaft so in die kommenden Jahrzehnte führen.

Erfahrungen

Ich habe mehrere Jahre Erfahrung im Bereich des Rettungsdienstes bzw. der Sanitätsarbeit gesammelt, war Beisitzer im Kreisvorstand einer großen Hilfsorganisation und Führungskraft im Katastrophenschutz.

Und sonst so?

Beim Infotisch in Ludwigsburg Piraten haben Darwins Beagle geentert! :-) Silvester-Stammtisch 2009 mit Grillfest

Ein Gedanke zu den Grünen

Was würde ich tun, wenn ich eine Partei wäre, die aus einer Friedens- und Umweltbewegung heraus entstanden ist und sich für Bürger- und Grundrechte eingesetzt hat, und mir diese Grundprinzipien teilweise abhanden gekommen sind und dann eine junge, dynamische, erfolgreiche Piratenpartei sich viele meiner alten Ziele auf die Fahne schreibt... was würde ich dann tun?

Einzelnachweise

  1. "Aachener Giftliste", abgerufen am 06.10.2009
  2. Bundessatzung der Freien Demokratischen Partei, I. Zweck und Mitgliedschaft, § 1, Abs. 2, abgerufen am 06.10.2009
  3. Koalitionsvereinbarung zwischen CDU und FDP in Hessen, Innen und Recht, Punkt 6, abgerufen am 06.10.2009
  4. "Aachener Giftliste", abgerufen am 06.10.2009