Benutzer:Dingsbums

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Kurzprofil
Persönlich
Name: Thorsten
Nick: Dingsbums
Wohnort: Ahrensbök
Berufl. Qual.: Krankenpfleger
Tätigkeit: Pflege
Familienstand: verheiratet, 5 Kinder
Geburtstag: Baujahr 1968, ausgeliefert 1969
Politisch
Funktion: ich funktioniere nicht
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
politischer Test:
kosmopol. 71%    national.
laizist. 70%    fundamental.
visionär 66%    reaktionär
anarchist. 60%    autoritär
kommunist. 75%    kapitalist.
pazifist. 75%    militarist.
ökologisch    56% anthropozent.
Kontakt
Webmail: Form-Mailer


Moin moin!

Nach Jahren der politischen Abstinenz haben es die Piraten geschafft, dass ich mich wieder stärker engagieren werde.


politische Herkunft

Angefangen hat alles Mitte der Achtziger, als ich mit Schülervertretungsarbeit in Lübeck anfing. Eines der bestimmenden Themen war damals noch die Einführung der Gesamtschule als Regelschule - als Schüler habe ich das nicht mehr erlebt. 1987/88 war ich im Vorstand der LandesschülerInnenvertretung Schleswig-Holstein.

Weil Schülerarbeit allein nicht mehr ausreichte, wurde ich Ende '86 Mitglied der SPD und aktiver Juso. Unter Kohl in Bonn und Barschel in Kiel gab es eine Menge Themen zu bearbeiten. 88/89 war ich stellvertender Sprecher des Juso Vorstandskollektivs in Lübeck.

Während des Zusammenbruchs der stalinistischen Staaten entfernte ich mich von den linken Stamokap-Jusos und näherte mich der marxistischen Voran-Strömung an. Die gleichzeitige Arbeit bei den Jusos, der Voran-Gruppe und einer antifaschistischen Jugendgruppe dauerte bis Mitte '94 an.

Nach acht Jahren intensiver politischer Arbeit zog ich mich ins Privatleben zurück, nicht zuletzt da die lübecker Voran-Gruppe sich nach heftigen Querelen auflöste. Von der SPD hatte ich mich schon vorher entfremdet und kann ihr spätestens seit der Zustimmung zu Nato-out-of-area-Einsätzen 1992 nichts mehr abgewinnen.

Der politische Test bezeichnet mich im Ergebnis als Trotzkisten. Solche Tests sind natürlich eindimensional und oberflächlich, und sind kaum geeignet, Aussagen über den Probanden zu treffen. Witzigerweise aber nenne ich mich auch Trotzkist...

warum Piraten?

Okay, noch bin ich kein Pirat.

Tatsächlich habe ich sogar lange über eine Mitgliedschaft bei den Linken nachgedacht. Allerdings gibt es gute Gründe gegen die Linke und für die Piraten: Während die Linke im Osten noch immer fest verankert ist, marginalisiert sie sich im Westen selbst. Basisarbeit ist zumindest in meiner Umgebung nicht erlebbar, die Linke im Westen reduziert sich weitestgehend auf die Unsympathen Lafontaine und Ernst. Eine konsistente Programmatik kann ich nicht entdecken.

Bei den Piraten auch nicht, aber die haben derzeit auch noch nicht den Anspruch. Allerdings sind die Diskussionen nachvollziehbar und spannend. Mit liquid feedback und dem Piratenwiki ist eine permanente Diskussion möglich. Und inhaltlich - wenn ich mir die Zusammenschau des politischen Kompass ansehe - ist mir jeder einzelne Pirat näher als die Linke.

Ich werde sicher bald Pirat sein.