BE:Parteitag/2016.1/Antragskommission/Antragsportal/Programmantrag - 016

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den/die LMVB 2016.1. Die Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den/die LMVB eingereichter Antrag. Jedes Mitglied ist dazu berechtigt, einen solchen Antrag einzureichen.
Version Antragsformular LMVB161: 1.00

Antragsnummer

P016

Einreichungsdatum

Antragstitel

Unterkapitel "Dauerstellen für Daueraufgaben in der Hochschulforschung und -lehre"

Antragsteller

FJ


Antragstyp

Programmantrag

Art des Programmantrags

Wahlprogramm

Antragsgruppe

Bildung

Antragstext

Die Landesmitgliederversammlung möge beschließen, den folgenden Text als Unterkapitel zu "Wissenschaft, Forschung und Hochschullehre" für das Wahlprogramm 2016 aufzunehmen:

Für Daueraufgaben in Forschung und Lehre sind Dauerstellen zu vergeben

Die PIRATEN Berlin Fordern ein Ende der befristeten Arbeitsverträge an Universitäten und Hochschulen für wissenschaftliches Personal. Daueraufgaben sind mit Dauerstellen zu besetzen. Befristete Beschäftigungsverhältnisse sind ausschließlich für eine Weiterqualifikation innerhalb der Promotionsphase zulässig.

Antragsbegründung

Die ausfrührliche Bgründung findet sich in unserem Blogartikel:

https://berlin.piratenpartei.de/berlin/piraten-fordern-eine-ernsthafte-novellierung-des-wissenschaftszeitvertragsgesetzes-wisszeitvg/

In Kürze hier:

In der Vergangenheit wurde zu Recht kritisiert, dass die gültige Form des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes, dass die Befristung des wissenschaftlichen Personals regelt, zu einer Prekarisierung der wissenschaftlich und künstlerisch arbeitenden Menschen an Hochschulen und Universitäten beigetragen hat. Durch die dort eröffnete Möglichkeit, für maximal 12 Jahre lang befristete Verträge zu vergeben, wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit kurzen Vertragslaufzeiten unter Druck gesetzt. Viele befinden sich nach 12 Jahren in einer beruflichen Sackgasse, da eine befristete Weiterbeschäftigung nicht mehr möglich ist und Dauerstellen nicht existieren, obwohl dies immer wieder von verschiedensten Seiten, zum Beispiel von den Gewerkschaften, gefordert werden. So fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ganz klar „Dauerstellen für Daueraufgaben“[1]. Auch die Hochschulrektorenkonferenz stellt fest, dass „die Zahl der Dauerstellen und Professuren […] im Verhältnis zur Zahl der qualifizierten Nachwuchskräfte proportional nicht mitgewachsen [ist]“ [2].

[1] http://www.gew.de/wissenschaft/presse/detailseite/neuigkeiten/gew-dauerstellen-fuer-daueraufgaben-mindeststandards-fuer-zeitvertraege-1/

[2] http://www.hrk.de/positionen/gesamtliste-beschluesse/position/convention/orientierungsrahmen-zur-foerderung-des-wissenschaftlichen-nachwuchses-nach-der-promotion-und-akademi/

Liquid Feedback

nicht vorhanden

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Datum der letzten Änderung

23.01.2016


Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

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