BE:Parteitag/2012.1/Kandidaten/Michael FH

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Kandidatur auf
LMV Berlin 2012.1
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Name Michael Hartung
Name im Wiki Michael FH
Geburtsjahr 1959
Crew JotWeeDee
Squads/AGen Orga
Mitglied seit 23.06.2009
Beruf Unternehmer
Kandidatur für
stellvert.Vorsitzender
Beisitzer im Vorstand

Unternehmer, Pirat, Berliner, Europaer, nicht ganz dicht, geboren im Jahre 1959, links und libertär ausgerichtet seit 1979, Europäer seit 1989, unternehmerisch denkend seit 1999 und in der richtigen Partei seit 2009.

(vorher mit 14 mal in der JU, sonst nur bekannt mit ein paar alten Grünen)

Wer nichts gegen die Verhältnisse unternimmt, wird nicht nur die ätzenden Worte und schlimmen Taten der schlechten Menschen zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Guten. (M.L.King)

Ich möchte in den Vorstand der Berliner Piratenpartei, weil ich der Meinung bin, daß dort eine Menge Arbeit zu leisten ist und sie von mir gut getan werden kann. Vor allem die organisatorischen Fragen, die Mitgliederverwaltung, die Administration, sodaß es schnell geht vom Wunsch Pirat zu werden bis zur vollen Freischaltung auf allen Kanälen, liegen mir am Herzen.

Da ich der Meinung bin, daß der Vorstand an sich nicht so sehr eine politische Veranstaltung ist, mit Ausnahme des Vorsitzenden und des Politischen Geschäftsführers, die sich gerne und frequent äußern sollen, geht es weniger um meine politische Meinung, sondern um meine Befähigung durch Erfahrung, durch Kenntnisse in kleinen und großen Organisationen und meine Erfahrung in der Selbstständigkeit. (Mein Lebenslauf ist auf Xing und auf Anfrage zu finden.)

Fragen? Fragen!

Trotzdem möchte ich hier ein paar Worte verlieren, damit meine Einstellung zu verschiedenen Themen nicht unnötig unsicher ist:

„In einer Hierarchie neigt jeder dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“ Peter

Wer ein neues Betriebssystem will, muß auch bereit sein, radikale Forderungen zu artikulieren und die Effekte des herrschenden Betriebssystems radikal in Frage zu stellen.

Koalitionsfrage

leider wird bei dieser Frage immer vergessen, daß auch die Opposition durchaus Politik machen kann. Regierungsparteien, die jede Zusammenarbeit verbrennen, leben nicht lange. Das ist in D. durchaus auch gute Tradition gewesen und jedesmal, wenn es durchbrochen wurde, gab es großes Geschrei und wenig Stimmen.

Und noch etwas zu dem Thema. Wir Piraten sind mit Absicht in vielen Bereichen noch nicht so weit, immer die selbstgewisse Antwort parat zu haben. Denn unsere Themen sind im Grunde viel übergreifender. Wir wollen Transparenz, mehr Bürgerbeteiligung, direktere Demokratie, ausgeweitete Selbstbestimmungsrechte, Open Gouvernement und so weiter. Da wäre es sogar sehr schädlich, wenn wir zu allen Fragen des Tages immer eine geleckte Antwort haben. Diese Aussage soll nicht gewertet werden, als ob ich Verfechter der Kernthemen wäre. Aber wir müssen nichts übers Knie brechen.

Und gerade mit den übergreifenden Fragen können wir die anderen Parteien vor uns hertreiben. Denn es gibt ja wenig vernünftige Argumente gegen Transparenz, Open Gouvernement und mehr Demokratie.

Zusammenarbeit mit anderen Parteien:

Bei Themen ja. Bei Personenwahlen nicht. Meist haben diese Personen uns die heutige Situation eingebrockt und sind beratungsresistent genug, um nichts ändern zu wollen, und uneinsichtig genug, um nicht sich zuerst einmal umfassend zu entschuldigen. Daher immer dagegen stimmen, wenn es um Personen geht. Wenn man etwas nachforscht, wird man bei all diesen „Zusammenarbeitspartnern“ eine Menge Leichen im Keller finden, zumindest Aussagen, die auf keinen Fall kompatibel sind zu unseren Positionen und unserem Lebensgefühl. Daher lächeln und winken.

In manchen Fragen radikal:

Religion ist Privatsache. Wenn sich eine Organisation einer Glaubensfrage annimmt, wird es immer in Tod und Vernichtung enden, egal wer, wie, wann. Dass wir heute einigermaßen verschont sind von Übergriffen, psychischem und physischem Morden im Namen von Religion ist nur der Aufmerksamkeit der Menschen zu verdanken und den ständigen Gegenmaßnahmen. Die Menschenwürde und die Achtung der Menschenrechte, wird von diesen Leuten aber weiter und ständig mit Füßen getreten. Und diese Organisationen leben unmittelbar davon, daß dort Menschen sind, die sie unterstützen. Somit sind diese Unterstützer mittelbar mitschuld. Das ist genauso wie die Arbeits- und Lebensverhältnisse von Kindern in unterentwickelten Ländern von den Einkaufsgewohnheiten der Leute hier bei uns abhängen. Damit sind die Menschen, die bei Aldi, Lidl, Mediamarkt und Nike einkaufen mitschuld an den Verhältnissen.

Und dann die Medien:

Boulevardpresse ist absolut unterste Schublade. Bild ist gebrauchtes Klopapier und wer es anfasst hat Scheiße an den Fingern. Wer sich jemals mit solchen Zeitungen eingelassen hat, hat keine moralische oder intellektuelle Autorität mehr.

Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt:

Wer die ganze Zeit in der RTL2 Gesellschaft verharrt, der ist an dieser selbst mit schuld. Muß man immer die armen Schlucker am unteren Ende der Leiter bemitleiden? Ja, Ja, Ja. Aber man muß auch von ihnen verlangen können, daß sie sich gegen Unrecht, Blödsinn und Korruption auflehnen und trotz Konsequenzen bekämpfen. Sonst ändert sich nie was. Sonst muß ein anderer kommen und wieder nur von Oben etwas verändern und im besten Fall verbessern. Ziviler Ungehorsam ist was Schönes. Muß aber gelebt werden. Wenn man sich die ganze Zeit darüber aufregt, daß auf einer 30er Straße die Leute zu schnell fahren, dann sperrt man sie halt mal ab. Man kann es sehr einfach tun, indem man darauf herumläuft. Man muß es aber tun.

Über Adlige, Bourgeoisie und andere Privilegierte:

Adlige sind nichts anderes als die Nachkommen von Raubrittern, Mördern, Autokraten und Sklavenhaltern. Wie man es sonst so nennt, woher sie ihren Namen haben und meist auch ihr Vermögen, ist reiner Euphemismus. Im Umkehrschluß bedeutet das ganz klar, daß Adlige nur einfache Menschen sind. Wenn sie aber ihr Erbe ins Spiel bringen, ihr Vermögen, ihre Herkunft, dann geht man am besten die Guillotine holen. Jeder vernünftige Mensch würde sich mit Abscheu von solchen Vorfahren distanzieren. Wenn sie es nicht tun, dann haben sie einen Grund dafür. Übrigens: In hundert Jahren wird man die blutigen Abzocker und Unterdrückerfamilien in den afrikanischen Staaten als „Adlige“ feiern. Sie etablieren schon ihre Familien. Wenn wir es nicht verhindern. Wie die Adligen sind die Bourgeois die Nachkommen von brutalen Blutsaugern, korrupten und korrumpierenden Familien, die sich die Staaten und Regierungen gekauft haben und sie für ihre Zwecke und in ihrem Giersinn frei machenden Gesetze erlassen liessen. Damit gilt das gleiche für solche Menschen, die sich nicht von ihren schurkischen Vorfahren lossagen. Oder würden wir dulden, wenn Nachkommen von Nazis sich deren erraubten und durch Mord erzielten Vermögen rühmen und sich nicht distanzieren würden? Ich bin der Meinung, daß die meisten Privilegien und Vermögen aus Unterdrückung und Mord resultieren. Diese müssen abgeschafft werden.

Verhalten, Kommunikation, Information, Transparenz, Bring- und Holschuld:

Wenn einer sich mal aus dem Fenster lehnt und etwas sagt, was uns weiterführen könnte, ist oft die erste Reaktion von vielen Leuten, die vielleicht negative Gefühle zu dieser Person haben, daß muß jetzt nieder gemacht werden. Das müssen wir uns abgewöhnen. Auch wenn mal jemand was falsches sagt, dann muß man nicht sofort alles niedermachen. Wo sind all die Leute, die auch mal was Positives zu einem Thema oder einer Initiative sagen möchten? Wo sind die Verteidiger der freien Meinungsäußerung, wenn ein großer Shitstorm herrscht? Ist es dasselbe Prinzip, warum viele unserer aktivsten und intelligentesten Mitstreiter sich nichts zu sagen trauen, und wir uns mit einer Genderdebatte rumschlagen müssen? Ist es dieselbe Ursache, die viele Leute in abgeschiedene Zirkel führt, wo sie wenigstens nicht sofort eine aufs Maul bekommen, wenn sie mal was zur Diskussion stellen? Toleranz anyone? Vordenken, statt später schmerzhaft Nachdenken müssen! Ich glaube, es ist kein unbedingtes Muß an z.B. der Umfrage des Kegelklub teilzunehmen. Es ist aber auch kein unbedingtes Muß an allem bis in das letzte Detail rumzukritisieren, nachdem sich mal jemand die Freiheit genommen hat, etwas zu tun (was alle anderen erstmal nicht getan haben). Wenn berechtigte Kritik entsteht und das tut es bei jedem Thema, dann würde die konstruktiv dort und dann angebracht sein, wenn es erste Ergebnisse gibt. Dann kann für spätere Weiterentwicklungen oder in diesem Fall Umfragewiederholungen daran gearbeitet werden. Aber darauf zu beharren "Oh ich habe einen Fehler gefunden, jetzt ist alles Mist", ist nur nervtötend. Auf Parteitagen war und ist nicht jeder zu allem vorbereitet. Hoffentlich enthält sich der nicht Vorbereitete dann. Ich glaube das zwar nicht, aber das wäre die einzige vernünftige Entscheidung. Transparenz und Information: es ist eine Bring- und Holschuld. Man kann nicht darauf verweisen, daß die Information ja schon irgendwo zu finden ist. Sie muß auch präsentiert werden. Aber es müssen auch Anstrengungen unternommen werden etwas wissen zu wollen. Wer nicht bereit ist, sich in die Mittel der Kommunikation bei den Piraten einzuarbeiten, der darf nicht klagen. Aber es müssen auf den zwei, drei zentralen Informationskanälen auch alle Informationen verbreitet werden.

Parteitagsbeschlüße oder LF-Initiativen:

Es ist es wie mit Gesetzen: sie sind nicht in Stein gemeißelt für alle Ewigkeit. Jeder Berufene kann doch zum nächsten Parteitag einen Antrag stellen, einen Programmpunkt zu ändern oder aufzuheben. Wer das tut, sollte aber wirklich vorbereitet sein und seine Anhänger gleich mit.

Verhalten bei „komplizierten“ Fragen:

Zuerst einmal geschaut, ob es nicht eine viel einfachere Erklärung gibt. Wenn jemand sagt, daß ein Sachverhalt zu kompliziert ist, dann ist der Sprecher suspekt und in Frage zu stellen. Und sehr oft kann man (Streit)Fragen auf ein einfaches Cui Bono runterkochen.

BGE:

Wer von Umverteilung redet, hat schon eine Menge Gegner kreiert. BGE ist tatsächlich weder das noch "mehr Geld für alle". BGE kann ein neues Betriebssystem für das Wirtschaften sein, das allen Menschen die realen Möglichkeiten gibt, etwas zu schaffen und zu arbeiten einerseits und es dennoch erlaubt für diejenigen, die das wollen sehr viel mehr zu tun, sehr viel mehr zu verdienen. Zunächst ist es de facto eine Umverteilung von Ressourcen, die aber heute schlicht ungerecht verteilt sind/sich verteilt haben. Dann aber ist es eine riesige Kreativitätsmaschine. Man könnte sagen, es wird eine neue wirtschaftliche Revolution auslösen. Das Problem mit der Akzeptanz des BGE ist aber nicht in der offenen Finanzierungsfrage angelegt. Diese würde sehr schnell gelöst werden, auch mit Hilfe der meisten heutigen Gegner, wenn die menschliche Frage gelöst wäre, wie es sicherzustellen ist, daß sich nicht viele Leute einfach aufs Sofa legen und die freien Drogen konsumieren. Hier nämlich kommen die ganzen Kleinlichkeiten und Vertrauensfragen hoch, die noch jede revolutionäre Veränderung begleitet und oft verzögert haben.

Öffentlichkeitsprinzip, ÖPNV, Museen u.v.m.:

Wir haben es bezahlt, also gehört es uns. Warum soll es uns vorenthalten werden? Warum sollen wir nochmal dafür bezahlen?

Und:

Wer Vorbilder braucht hat auch noch ganz andere Probleme.

Fragen

Wie viele Jahre wird es deiner Schätzung nach noch dauern, bis das bedingungslose Grundeinkommen in Deutschland eingeführt wird? Bitte gib auch einen Wert an, wenn du dich mit dem Thema nicht so genau auskennst. (Natürlich darfst du auch der Meinung sein, dass es nie dazu kommen wird. ☺) --Helge Eichelberg 18:46, 15. Jan. 2012 (CET)

Da wir in D. sind wird es mindestens 30 Jahre dauern. Leider. Alle guten Ideen dauern so lange. Es ist dies auch kein System, welches man peu à peu einführen kann, sondern nur ganz oder garnicht. Vielleicht können wir es beschleunigen, wenn wir unverrückbar darauf bestehen und eine gute und berechenbare Finanzierung vorstellen.


Kandidierst du weiterhin, auch wenn auf der LMV beschlossen werden sollte, den Vorstand nur alle 2 Kalenderjahre neu zu wählen? Tharon 09:04, 16. Jan. 2012 (CET)

Ja


We still not have a BildungsWerk, e.V. or Stiftung for the Pirate Political and IT knowhow fostering. Do you think it is a job for the Vorstand? If yes, how important is it for you?--Fdocanto

Keine Aufgabe für den Vorstand Berlin. Das muß sich selbst auf Bundesebene konstituieren

Huhu Michael Würdest du dich verpflichten, solltest du in den Vorstand gewählt werden, an einem Wochenende an einer Vorstandsklausur teilzunehmen, bei der sich die zukünftigen Vorstandsmitglieder gegenseitig besser kennenlernen? Stephan 17:20, 24. Jan. 2012 (CET)

Ja

Welche Eigenschaften machen dich zum geeignetsten Kandidaten für den Vorstand? Mermaid 11:26, 30. Jan. 2012 (CET)

Falsche Frage. Niemand ist am geeignetsten. Meine Eignung findet sich im Organisatorischen. Ich lasse nicht locker, ich bin ein Macher. Ich kann dafür sorgen, daß etwas passiert und daß das auch kommuniziert wird. Und vor allem daß ich mich sehr spezifisch dafür einsetzen werde, daß mehr mitgemacht wird, daß mehr Piraten aktiv werden, daß mehr Piraten im LF aktiv mitmachen. Das sehe ich nach Transparenz als die wichtigste Aufgabe für die Glaubwürdigkeit der Piraten.

Aus welchen Personen würde sich dein Lieblingsvorstand (samt Schiedsgericht und Rechnungsprüfern) zusammensetzen? Ennomane 17:05, 4. Feb. 2012 (CET)

Diane Lane, Astrid Lindgren und Klaus Kinski.

Ich habe unter http://wiki.piratenpartei.de/BE:Parteitag/2012.1/Kandidaten/Enno_Park#Agenda aufgeschrieben, was ich im LaVo machen möchte. Wie lauten deine Ziele konkret? Ennomane 21:15, 4. Feb. 2012 (CET)

Vier Hauptaufgaben sehe ich für mich im Vorstand, neben den tagtäglichen Arbeiten, die gemacht werden müssen:

1 Mitmachen erweitern, ermuntern, verbessern und organisieren. Klingt nicht spektakulär und alle wollen das. Doch, wir haben viele Mitglieder, aber wenige tun was. In manchen Fällen liegt es auch daran, daß man nicht mitmachen kann, weil … Viele Sachen müssen im Sinne der Barrierefreiheit verbessert werden, z.B. auch das ständige und nervende Aktualisieren der Wiki-Seiten. Wenn es einen neuen Beauftragten gibt, muß der gelistet werden, gleich. Wenn es ein neues Squad gibt muß man dahinter her sein, daß die alle wichtigen Informationen auf die Wiki-Seite bringen. Wenn Mails an den Vorstand gehen, müssen die am nächsten Tag beantwortet sein. Muß ja nicht immer der Vorstand machen.

2 LF-Mitmachfrequenz und -Reichweite verbessern und ausbauen, sodaß wir auch wirklich guten Gewissens an die Öffentlichkeit gehen können, um LF dort zu propagieren. Ich setze mir als Ziel, daß 75% der Berliner Piraten im LF gelistet sind und ab und zu mitarbeiten, und 50% wirklich aktiv sind. Wir können es erst dann als Meinungsfindungstool begreifen und wirklich nutzen, wenn es ein umfassend genutztes Meinungsfindungstool ist. Was dazu von Nöten ist – neues Design, einfachere Handhabung, besseres Verständnis der Nutzung – werde ich anzuschieben versuchen.

3 Dafür sorgen, daß Dinge und Arbeiten auch getan werden, wenn sich jemand dafür zuständig erklärt hat. Es wird immer viel angekündigt, aber lange passiert nichts und manchmal gar nichts. Wir haben ein Motto, welches Konjunktivpiraten stark im Zaun hält, und brauchen eines, welche Ankündigungspiraten ermächtigt zu tun, was zu tun ist. Das fängt im Vorstand an und hört lange nicht bei einzelnen Squads und Crews auf. Leider ist es im Zusammenhang mit Ehrenamt so, daß viel gesagt und angekündigt, aber dann wenig geleistet wird. Ein Ehrenamt geht aber einher mit einer Ehrenschuld. Wer A sagt, muß auch A machen. Sonst ist es besser es unterbleibt und niemand wundert sich, daß doch nichts wird aus den großen Plänen. Manchmal ist es eine Frage der Zeit, die einer nicht hat. Dann darf man sich nicht committen. Manchmal ist es eine Frage der Ressourcen, die knapp sind. Dann müssen Ressourcen entwickelt werden. Und wenn es daran liegt, daß jemand doch kleine Probleme hat, auf andere zuzugehen, nicht genau weiß, was erlaubt ist und was nicht, dann muß dies geklärt und entsprechende Hilfe gegeben werden. Die menschlichen Ressourcen haben wir.

4 Dafür Sorge tragen, daß die einfachen Arbeiten entsprechend von Profis erledigt werden – Buchhaltung, Briefe beantworten, Administrative Tätigkeiten – dies so organisieren, daß es preisgünstig gemacht wird. Dafür Sorge tragen, daß wir uns nach außen und zum Wähler auch so präsentieren können, daß wir mehr Wähler bekommen. Dafür Sorge tragen, daß wir für unser Geld auch das bekommen, was wir brauchen und erwarten können. D.h. bezahlte Kräfte für oben genannte Arbeiten, eventuell andere und größere Räume, alternativ eine Wahlkampfzentrale für die BTW und einen organisierten Einkauf und dazugehörige Vertragsgestaltung.


Vergleiche Frage von Ennomane: Welches Ziel wäre Dein vorrangiges bzw. 2 bzw. 3 Ziel, welches Du im neuen Vorstand versuchst zu verfolgen? Beschreibe zu dem jeweiligen Ziel mindestens eine Maßnahme, mit der Du dieses Ziel versuchst zu erreichen. Michael73 18:35, 5. Feb. 2012 (CET)

Ziel 1 und 2 ist am wichtigsten, denn es führt auch dazu, daß mehr Mittel für die anderen Ziele zur Verfügung stehen werden (mehr Mitglieder, mehr Spenden). Ein straffer Arbeitsplan für mich, der mich dazu befähigt nach jeder Vorstandssitzung auch sofort alle Beschlüße dort zu verankern und zu publizieren, wo sie hingehören. Immer an die Hohlschuld der anderen appellieren, die sich die Infos vielleicht selbst aus dem Protokoll ziehen können, ist kleinlich. Und alle Piraten verpflichten den Vorstand zu informieren, wenn sie einen Squad gründen, sodaß einer/ich dafür sorgen kann, daß die notwenigen Informationen auch korrekt in den entsprechenden Stellen publiziert werden. Als Unternehmer weiß ich, wie man all dies ohne viel Zeitverbrauch organisiseren kann. Für Ziel 2 organisiere ich LF-Thementage und spreche alle Piraten persönlich an, wenn es sein muß. Daauert bestimmt eine Weile, aber man kann ja mal auf Crewtreffen beginnen. Jede Woche eine Crew, dann schafft man 40 im Jahr. Für Ziel 3 muß man nur wissen wer zum Beispiel helfen kann. Habe gehört, daß Maha gerne weiter Rethorikkurse anbietet. Andere bieten vielleicht Präsentationskurse an oder wie man LF-Initiative richtig und mit dem richtigen Adressaten schreibt. Vielleicht gibt es auch Psychologen in der Partei, die helfen wrden, wenn jemand Hemmung hat. Sieht nicht so aus, aber könnte ich selbst auch brauchen. Ich überwinde meine Hemmungen mit viel Gewalt und Fallen lassen. Für Ziel 4 steht schon die Maßnahmen dabei. Viel Kraft geht verloren, wenn man nicht organisiert ist. Beispiel: ich bin heute in der ORGA. davor gab es eine sehr erfolgreiche Orga, die eine paar gute LMVen organisiert hat. Aber es gibt meines Wissen keine Unterlagen, wie man was macht, keine umfassenden und kompletten Checklisten, keine Leute-die-was-machen-Liste. Dies wird es nach der kommenden LMV geben. Die nächste LMV organisiert sich auf einer Arschbacke.

Wie stellst Du Dir eine Kommunikation Basis <> Vorstand vor? Hierbei soll "Kommunikation" nicht als Einbahnstraße verstanden werden. Michael73 18:35, 5. Feb. 2012 (CET)

Reden? Reden! Fragen? Fragen! Wenn die Maßnahmen bei 1 und 2 einigermaßen ins Rollen kommen, dann denke ich, es ergeben sich viele Gespräche und Zusammenkünfte. Ich könnte mir vorstellen, daß viel mehr Crews so Grilltage oder Brunches organisieren, vielleicht jeweils mit einem Gast. das macht viel mehr Spaß sich zu treffen und zu reden, als einfach bei einem trockenen Bier. Wenn mich jemand auf eine Sache/Problem anspricht, würde ich diese notieren und eine Deadline ausmachen und bis dahin eine Antwort oder eine Lösungsmöglichkeit haben. Und wenn es nur so ist, daß ich den Fragenden mit einem Antwortenden zusammenbringe.

Hallo Michael,

die Tempelhof-Schöneberger Piraten möchten eine Gebietsversammlung für den 17.03.2012 beantragen. Blöd ist, dass wir einen Termin beim aktuellen Vorstand beantragen, den der neue Vorstand wahrnehmen muss. Solltest du im neuen Vorstand vertreten sein, könntest du diesen Termin (Akkreditierung 10:30) als Vertreter des Vorstandes wahrnehmen? AlohaHe Jan 22:19, 06. Feb. 2012 (CET)

Ja.

Lieber Michael, wie ist Deiner Meinung nach mit Mitgliedern zu verfahren, die sich auf Twitter durch antisemitische Äußerungen hervor tun? Wie mit Funktionsträgern? Schmilgus

Entfolgen, dafür plädieren, daß andere ihn/sie entfolgen. Und dafür Sorge tragen, daß sie aus der partei entfernt werden. Fürr Antisemiten gibt es in dieser Partei keinen Platz.

Wie ist Deine politische Vorgeschichte? Schmilgus

siehe ganz oben. Kurz JU mit 14 und bevor ich 16 war hatte ich es geschafft den Ortsverband aufzulösen. Ich haben mal mit den Grünen sympathisiert, aber das hat sich schnell gegeben.

Wie ist Dein Twitter-Nick? Schmilgus

TractatusArtium

Was hältst du davon, die interne Mailingliste des Landesvorstandes öffentlich lesbar zu machen? --Helge Eichelberg 11:29, 9. Feb. 2012 (CET)

Nix. Hier wird ja hoffentlich nur Organisatorisches und Administratives abgemacht.

Wärst du grundsätzlich bereit, als Vorstandsmitglied die Verantwortung für die Mitgliederverwaltung zu übernehmen? --Helge Eichelberg 13:27, 10. Feb. 2012 (CET)

Ja

In der Geschäftsordnung des Landesvorstandes befinden sich im Moment folgende Geschäftsbereiche: Finanzen, Formalitäten, IT, Liquid Democracy, Mitgliederverwaltung, Mitschuld, Organisation, Presse, Rechtliches, Schuld, Teilschuld, Überblick und Moderation, Vorsitz. Würdest du daran Änderungen vornehmen, wenn sich der neue Vorstand eine neue Geschäftsordnung gibt? Wenn ja: Welche? Bitte bringe außerdem alle Geschäftsbereiche (inkl. deiner eigenen Vorschläge, falls vorhanden) in eine Präferenzreihenfolge, beginnend mit dem, den du am Liebsten übernehmen würdest. --Helge Eichelberg 13:27, 10. Feb. 2012 (CET)

Mitschuld
Organisation
Teilschuld
Kommunikation
Liquid Feedback - den nicht technischen Teil -
Überblick und Moderation
Mitgliederverwaltung
Rechtliches
Den Rest (IT, Finanzen, Vorsitz) will ich aus Gründen nicht übernehmen, wobei Schuld wahrscheinlich öfter in Frage kommen wird.

Aus welchen Gründen kandidierst du nicht auch für den Vorsitz? --Helge Eichelberg 13:27, 10. Feb. 2012 (CET)

Weil unser allergeliebtester Gerhard Anger kandidiert. Es wäre vermessen, gegen ihn anzutreten. Außerdem macht er das so gut, daß ich mir unter den Kandidaten einschließlich meiner selbst keinen Gegenkandidaten vorstellen kann. (Viel Spaß beim abloosen, Katja). Um auch Präferenzen transparent zu machen, würde ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zum Vorstand kandidieren, wenn Gerhard es nicht mehr machen würde. Wenn dann nur noch Katja als Vorsitzende kandidieren würde, dann vielleicht.

Wie lautet deine Meinung zur Idee, Bruttonationalglück statt Wirtschaftswachstum als Kriterium politischen Handelns zu nehmen? --Helge Eichelberg 13:27, 10. Feb. 2012 (CET)

Für mich ist Wachstum als Kriterium politischen Handlens eine Chimäre und sollte durch andere Parameter und Vergleichsrahmen abgelöst werden. Bruttonationalglück ist allerdings allein zu subjektiv. Es könnte vielleicht in einem Korb zusammen mit Bildung, Gleichberechtigung, Teilhabe am politischen Prozeß, und ökonomischen Werten zusammengebracht werden. Aber auch nicht wenn nur eine Zahl am Ende rauskommen soll.

Ist die Landesmitgliederversammlung am 25. und 26. Februar 2012 die erste Landesmitgliederversammlung der PIRATEN, an der du teilnehmen wirst? --Helge Eichelberg 13:27, 10. Feb. 2012 (CET)

Nein. die erste war im Meistersaal, ich war auch im Glashaus und im House of Clouds dabei.

Was hat sich deiner Ansicht nach im Landesvorstand von 2011 bewährt? Was gilt es noch zu verbessern? --Helge Eichelberg 13:27, 10. Feb. 2012 (CET)

Bewährt hat sich die Ruhe, die Gelassenheit und die schnellen Umsetzungen von Anträgen. Verbessern muß sich die Kommunikation nach außen und mit allen Mitgliedern. Siehe bitte unter meinen vier Punkten, die ich für mich als Hauptaufgaben als Vorstand sehe.