BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2012-05-02

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Mitschrift Ausschuss für Kultur und Weiterbildung

Datum: 02.05.2012, 18:00 Uhr

Ort: Hans-Werner-Henze-Musikschule, Maratstraße 182, 12683 Berlin

Anmerkungen von Steffen für Vertretung:

  • Unterlagen zur Information bzgl. Musikschule an Steven übergeben
  1. Tagesordnung
    • vertagt: 17:00 - 18:00 Uhr - Geschlossene Beratung
    • vertagt: 18:30 Uhr - Ergebnisse aus geschlossener Beratung vorstellen
    • so beschlossen
  2. 18:00 - 18:30 Uhr - Rundgang durch die Musikschule Hans-Werner-Henze
    • Musikalische Einführung durch das Männer-Vocal-Ensemble
    • Führung durch
    • 3.1 Umsetzung Musikschulkonzeption (Konzept für die musikalische und sozial-kulturelle Bildungsoffensive der Hans-Werner-Henze-Musikschule im Bezirk Marzahn-Hellersdorf)
      • politischen Parteien sind gefragt hier zu agieren
      • Fr. von HWHM sagt, sie seien bemüht, das Konzept weiterhin fortzusetzen
        • Ausbau der musik. Früherziehung
        • Kooperation mit Schulen ausbauen (neben zustehenden Mitteln auch Sponsoren dafür gewonnen, um das ganze zu finanzieren) -->Info hierzu: Altergruppe 6 - 18-jährige deutlich ausgebaut
        • Ausbau des Unterrichts für SeniorInnen
        • Ausbau des Instrumental - und Vocalunterrichts
        • 2 neue Räume im Gebäude der VHS zur Verwendung; Räume in Kooperationsschulen
        • Finanzierung der Erhöhung der Schülermengen schwierig bis nicht mgl.; es entstehen Schülerwartelisten durch begrenzte Honorarmittel
      • Fr. Witt spricht eine AG an, welche sich um die Ensemble-Arbeit kümmert
        • Schulleiterin erklärt, dass es eine Art runder Tisch aus Elternvertretung etc. war
        • speziell: Mittelfinanzierung des Orchesterbereichs; Aufstockung der Honorare durch Bezirksamt um 200.000 € ging zu Ungunsten des Orchester (-9.000 €)
        • Frage von BV an Schulleiterin: Gab es Mengenausgleiche wie in angeren Bezirken. Antwort Schulleiterin: Ja, es gab einen poitiven MEngenausgleich für MaHe. Soll aber demnächst weg fallen. LAndesweit soll Musikschularbeit selbständig finanziert werden. HWHM sei auf einem guten Weg.
        • Ostertag fragt nach Schwankungen in Altergruppen; Antwort Schulleiterin: Geringe Schwankungen, welche teilweise Verschiebungen darstellen.
        • Anmerkung einer Lehrkraft: Wachstum sei teilweise durch fehlende Finanzierung nicht mgl. (Warteliste führe 60 Menschen)
        • Fr. Kiene fragt nach Anteil der entgeltermäßigten Teilnehmern; Antwort: Quote von 20% noch nicht erreicht --> es könnten also mehr entgeltermäßigte Teilnehmer sein (siehe auch Datei "Soziale Abfederung". Schule selbst bekommt darüber auch keine Infos (bleibt beim JobCenter)
        • Fr. Witt sagt, dass es an Honoraren für die Honorarkräfte, Mittel für das Ensemble auch durch die Anhebung der gezahlten Honorare fehlt
        • Gruppe 0-5 Jahre + Orchesterarbeit + Ensemblebereich ist "einnahmefrei", Ausgaben durch Honorare entstehen aber trotzdem
        • Ziel ist es,
        • Fr. Kern: Kooperationen?; Antwort Schulleiterin: 30 Kitas, 120 Kurse, ca. 150.000 € Jahr; mit Schulen teilweise Sponsoring durch Stiftungen oder über PKT-Mittel
        • es gibt noch unbenutzte Personalstellen, welche noch nicht besetzt wurden
        • viele Stunden gehen auch für Verwaltung drauf und können dann nicht für die Kurse genutzt werden
        • wenn mehr Werbung gemacht werden könnte (und man die geworbenen auch aufnehmen könnte), dann würden sie an die Schulen, an die Presse gehen und Einzelaktionen fahren --> um auch bestimmte Talente herauszufiltern [welche wiederum für Ensembles gut wären]
        • viele Honorarkräfte wollen gern mehr Stunden machen, dürfen es aber nicht und einige kehren der HWHM darauf den Rücken
        • Einnahme pro Schüler im Einzelunterricht ca. 720€ und Ausgabe bei ca. 900-1.000 €
        • Instrumental- und Vocalunterricht gibt direkte Einnahmen, von welchen auch Honorarkräfte bezahlt werden
        • berlinweit ca. 8.000 Menschen auf den Wartelisten --> können ohne entsprechende Gegenfinanzierung nicht aufgenommen werden
        • kostenlose Musikschulenkoop. in Kitas läuft gut und wird gut angenommen; durch neue Honorarverordnung nicht mehr in dem MAße mgl.
          • Anmerkung, dass einige Kinder später auch in der HWHM an kostenpflichtigen Kursen angemeldet werden
        • "Instrumentenkaroussell" wird erwähnt --> könnte ausgebaut werden, Geld fehlt aber
      • Musikschulkonzept bewähre sich, aber mehr finanzielle Mittel wären auch mgl.
      • immer noch die kleinste Musikschule Berlins
    • 3.2 AV Honorare und Folgen
      • Ausführungsvorschriften für Honorare und auf der anderen Seite Ausführungsvorschriften Entgelte
        • siehe Stellungnahme des Bezirksamts (AV Honorare Musikschulen Stellungnahme Bezirk.pdf) vom April 2012 + Bezirksamtsprotokoll
        • mehr Geld für Honorarkräfte, aber keine Neueinstellung, um eventuell geminderte Stunden zu decken
        • im Rat der Bürgermeister wird das wohl so nicht durchkommen --> nächste Besprechung dazu am Di. 08.05.2012
          • AV Entgelte (Anpassung der Entgelte im öffentlichen Dienst) wird auch bei Verzögerung der AV Honorare zum August 2012 kommen
      • Hr. Seichert (?) merkt an, dass Die Linke im AGH einen Antrag dazu einbringen wird
      • Ostertag: Wenn Honorarkräfte fest angestellt wären, würde die Kosten massiv in die Höhe gehen --> wie kann man trotzdem gute soziale Lage der Honorarkräfte gewährleisten? (Stichwort: Präkariat)
        • Antwort Lehrkraft: Festangestellte sind besser für die kooperative Vernetzung - Honorarkräfte nur für einelne Stunden sinnvoll
          • gute Kombi wäre: 60 % fest, 40 % freie Mitarbeiter
      • Aussage von Frau Witt: BVV-Parteien sollten auch auf Landesparteien wirken!! Das noch, bevor der Haushalt im AGH beschlossen wird.
      • Lehrkraft: Höhere Honorare gut, aber sie werden zu Lasten der gegebenen Stunden gehen. Also muss auch der Gesamtdeckel angehoben werden!!
        • evtl. muss das Land Berlin nötige Erhöhungen finanziell nachschießen
    • 3.3 Zusammenwirken Ensembles
      • Verweis auf Datei "Daten zur Finanzierung Jugendsinfonieorchester 18.03.12.doc" --> hier können schon einige Fragen geklärt werden
      • Mehr Ensembles auch, weil die Schülerzahl nicht groß genug ist, für große Chöre etc.
        • für das Jugendsinfonieorchester musste große Aufwendungen gemacht werden --> teilweise aus Sponsoring, Spenden, Förderverein
      • Fr. Kern fordert genauen Wochenstunden / Kostennachweis vom letzten JAhr bis heute; Fr. Witt wird es zureichen
  3. Protokollkontrolle
    • Protokoll der letzten Sitzung bestätigt, Änderung zur DS 0174/VII-3 ist am Helene-Weigel-Platz 8 verschütt gegangen und kann daher nicht nachgeprüft werden
  4. Bericht des Bezirksamtes
  5. Überwiesene Drucksachen
  6. Tagesordnung für die nächste Sitzung
  7. Sonstiges