BE:Crews/Wochenendpiraten/Protokolle/Francis Drake 2012-11-3

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Protokoll Crewsitzung 3.11.12 im Smilla,

Thema: Ein Jahr Wochenendpiraten

Teilnehmer: Rainer P. Rainer T. Wilfried, Barbara, Kai, Uwe, Michael, Frank, Dimitri, Andreas und als Gäste, Frank Röder und viele andere. Protokollant Rainer P.

Nach einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Kuchen, anlässlich des einjährigen Bestehens der Crew eröffnete Rainer P. die Diskussion um das Thema ein Jahrrückblick mit Vorblick mit einen Bericht, was bei den Wochenendpiraten sich in diesem einen Jahr sich so ereignet hatte: Hier der Bericht im Einzelnen:

Ein Jahr Wochenendpiraten (WE), Ein Rückblick mit Vorblick

Wie kam ich zu dem WE Piraten.?

Ich war gerade seit 7 Wochen Mitglied in der Piratenpartei und dabei mit einigen anderen Piraten aus Reinickendorf Anträge für den BPT11.2 publik zu machen.

Am Sonnabend am 26.November auf dem Rückweg vom HBC wo #preBings als Generalprobe für den BPT11.2 stattfand schaute ich bei den WE Piraten vorbei.

Da war ich im Wiki auf die WE Piraten gestoßen, die sich an diesem Sonnabend mit Anträgen, unteranderem dem familienpolitischen Antrag von Christiane Schinkel befassen wollten. Ich nahm an der Crew Sitzung teil und stellte auch den wirtschaftspolitischen Antrag, den ich mit Jürgen Nowak gestellt hatte vor.

PA121 Antrag zur Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik Deutschlands

Wir waren damals alle von der Faszination gepackt die von dieser Mitmachpartei aus ging. Jeder konnte einen Antrag zum Parteitag einbringen. Aber was dann, wo doch immer so viele Anträge (über 400) gestellt waren. Hunderte von Anträgen lagen vor für 2 Tage Parteitag.

Auch die Crew konnte nur sehr wenige diskutieren (ca 4!!!) Aber was ich so bemerkenswert fand und was mich förmlich bannte, das war die Ernsthaftigkeit sich mit programmatischen Fragestellungen auseinanderzusetzen, , die von dieser Crew ausging.

Es gab ein Gerangel und Geschiebe in der Partei was denn bei dem Parteitag zum Zuge (Abstimmung) kommen sollte. Auch auf #preBings war das schon zu merken. Mein Antrag PA121 wurde etwas zerrissen. Aber er hatte auch viele Schwächen und es fehlte an Erfahrungen, wie man so etwas wie einen Antrag gestaltete. Eberhard Zastrau brachte uns das bei einem Antragspalaver bei, was sehr nach vorne gerichtet war.

Bei #preBings, mein Antrag PA121, insbesondere zerrissen von einer blonden Frau, die sich später als @schwarzblond entpuppte. Ihre Argumentation war so assoziativ überlastet von Vergleichen mit der DDR, was inhaltlich zu dem Antrag und bezüglich des dortigen Begriffs "Der Dritte Weg" vollkommen falsch war etc. Ich fragte mich was das alles solle.???

Ich lernte auf #PreBings auch was Trolle sin. Da war ein Typ der stellte den GO Antrag auf Begrenzung der Redezeit von 2 Sekunden. Ein komischer Typ und plötzlich tauchte der bei den WE Piraten wieder auf. Es war Michael Ickes!!! Toll war, dass ich an diesem ersten Tage Martin bei den WE Piraten kennen lernte, der auch auf der #preBings Veranstaltung war. Und noch am nächsten Tage schrieb er mir seine sehr detaillierten Kommentare, imsbesondere wie den so die Positionierung bestimmter Akteure um meinen Antrag bei #preBings abgelaufen waren. Wau, da war eine gute Zusammenarbeiten und es ergab sich ein sehr offener Austauschen etc..

Dennoch die Ernüchterung mit der Mitmachpartei kam mit der Bilanz des Parteitages. Es gab im Vorfeld eine Limesurway Umfrage des Vorstandes und dann wurden nach intransparenten Gewichtungen dieses Umfrageergebnisses von einem gewissen Herrn Kungler (BUVO) 36 Anträge zum Parteitag vorgeschlagen, wobei der PA121 von Platz 41 auf Fernerliefen wanderte. Denke heute, das war nicht schlimm, vielleicht auch gut so. Die Piraten hatten nun das BGE auf dem Parteitag programmatisch positioniert, was sehr wichtig war.

Von den WE Piraten waren wohl drei auf dem Parteitag und man übersah dass dieses eine Selektion mit den Reisefüssen war.

LQFB spielte noch nicht die große Rolle dabei, jedoch gab es die ersten Schulungen MAHA im AHA und Hase im House of clouds.

Mich hatte das alles dennoch so fasziniert, dass ich von nun an regelmäßig bei den WE Piraten an den Sonnabenden dabei war. Denn dort konnte ich anders als in anderen Crews, über sehr viele inhaltliche Dinge diskutieren.

Das Selbstverständnis der Piraten Basis in Berlin war mit der Situation, plötzlich und relativ unerwartet eine Fraktion von 15 Abgeordneten im AGH zu haben, sehr gefordert.

Es bestand der Anspruch der Basis in sehr vielen Dingen bei der Fraktion mitreden zu wollen, (Möbel etc.. Haha!! )! Zumindest sollten Ansprüche und gefühlte Positionen seitens der Basis gewahrt werden.

Und so gab es vor Weihnachten das erste Gate und es hieß Scherler. Nicht nur die Crew sondern viele in der Partei störten sich an einem Menschenbild das Frau Scherler in ihrem Buch publiziert hatte. Die Wochenendpiraten veröffentlichen eine Stellungnahme dazu und Alexander Morlang aus dem AGH reagierte mit einer sehr abfälligen Kritik in dem Sinne, wer sind eigentlich diese Wochenendpiraten.

Die Crew ließ sich davon nicht sonderlich beirren und es kam das Thema um bezirkliche Strukturen auf. Eine Diskussion über Möglichkeiten der politischen Verbandsarbeit auf Bezirksebene entstand unter dem Aspekt mehr direkter und eigenständiger gegen über dem Landesverband in Anlehnung an die Wahlforderung, mehr Eigenständigkeit der Bezirke. Es kam zu einem ausgewogenen Meinungsbild auf einem Flottentreffen in TS, danach wurde auf der LMV12.1 jedoch nur über die nicht Verringerung des Quorums zur Gründung eines Bezirksverbandes ablehnend entschieden.

Wir entwickelten kurz darauf, durch Initiative von Wilfried, die Idee mit Hilfe einer Zukunftswerkstatt zur Entwicklung von Leitvorstellungen über eine politischer Arbeit in TS zu kommen, was Wilfried für den Bezirk anbot umzusetzen. Dies alles, um das Selbstverständnis der Piraten weiter zu entwickeln und einen stärkere, zielgerichtete und inhaltliche Ausrichtung zu entwickeln. Die Idee dieses Vorhabens versandete mit der Zeit, jedoch über den Sommer des Jahres ist dieses Versanden auch verbunden mit einem deutlichen Rückgang der aktiven Beteiligung in der Crews von TS wahrzunehmen.

So wird es notwendig an die alten Hoffnungen und Ideale von „ Wir wollen eine andere Politik machen“ anzuknüpfen.

Das stellt uns alle vor viele Aufgaben. Die Mitglieder der Crew sind gefordert aktiver sich an den Gestaltungsprozessen in der Partei zu beteiligen. Zwei von uns sind LQFB Beauftragten in TS und RDF.

Es steht ein neuer und sehr wichtiger BPT12.2 an, mit programmatischer Arbeit für die Bundestagswahl.

LQFB bekommt einen neuen Stellenwert. Aber auch Auseinandersetzungen, wie es einzusetzen und zu verwenden ist, stehen an.

Auch der BPT12.2 hat wieder ca. 700 Anträge. Wir müssen entscheiden, was, wo und wie zu bewältigen ist.

Wer wird hinfahren, welche Selektion ergibt sich mal wieder daraus???

Aber alles das, verbunden mit einer neuen Mobilisierung zur BTW 2013, wird die WE Piraten vor eine Herausforderung stellen, die wir nur mit Besinnung auf unser Ideal der Mitmachpartei bewältigen werden können.


Im Anschluss an diese Darstellung ergab sich eine sehr umfassende, aber auch kontroverse Diskussion über die angeschnittenen Punkte. Aus dieser Diskussion ließen sich Forderungen für die weitere Arbeit wie folgt ableiten:

Diskussion bezüglich der aktuellen Beteiligung an der politischen Arbeit im Bezirk:

Es wurde diskutiert, wo die Gründe darin liegen könnten, dass zurzeit deutlich weniger an den Crewtreffen teilnehmen und Crews inaktiv werden. Frank R. vermutet dass Piraten sich mehr von der Crewarbeit in die Mitarbeit in Squads verlagern. Rainer fragt sich hierzu jedoch, wo sich denn neue und verstärke Squads bezüglich TS gebildet haben?

Rainer t. sieht die Situation und Ursache so: Die Partei hat Kernpunkte die sie nicht öffentlich rüberbringen kann etc. Wir schaffen es nicht, weil wir es nicht mit den Menschen umsetzten können. Die Leute sind rausgegangen, weil sie die Inhalte nicht realisiert bekommen. Bei den Kernpunkten sehen die Leute, dass sie das nicht mit in einer Parteiarbeit umgesetzt kriegen.

Ute: Möchte auch, dass wir mehr Inhalte transferieren und sie will an diesem Punkt mitmachen. Das Problem sei jedoch, dass die Crews sich mehr mit sich selbst beschäftigen.


Diskussion um Inhaltliche Arbeit.

Hier wurde von Michael festgestellt, wir brauchen nicht Menschen an uns zu binden, wenn wir nichts zu bieten haben. Wir brauchen Inhalte, die die Menschen beanspruchen, die bewegen und mit denen etwas erreicht werden kann. Rainer T. faste es zusammen: Themen mehr entwickeln und Inhalte mehr vermitteln. Also Inhalte mehr transformieren und so nach außen bringen.

Es wurde angeregt monatlich jeweils ein inhaltliches Flottentreffen mit jeweiligen Schwerpunkten durchzuführen. Somit wäre eine Verknüpfung von inhaltlicher Arbeit auf Bezirksebene mit einem fest ausgereichten Termin zu erreichen. Hierbei ist zu klären, wie wir die Inhalte nach außen, also zum Bürger im Bezirk tragen können.

Abgesehen von einer BVV Arbeit, wäre hierzu eine Crew übergreifende Öffentlichkeitsarbeit, wie regelmäßige Info-Stände im Bezirk, aber auch die Umsetzung eines Ladenprojektes sehr gute Maßnahmen.

Weiteres: Antrag von Dimitrie bei dem Namen der Crew "Die Wochenendpiraten" zu streichen und diese nur noch Crew FrancisDrake zu nennen. Ein Meinungsbild ergab eine überwiegende Ablehnung dieses Vorschlages.