Antrag Diskussion:Bundesparteitag 2013.2/Antragsportal/SÄA017

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Das meint ihr aber nicht im Ernst.

Ein wesentlicher Grund für mich zu den Piraten zu gehen war, daß die geschlechtliche Identifikation dort eben KEINE Rolle spielt!

Und jetzt wollt ihr das zurückrollen und einen ausschliesslich Männer diskrimierenden Paragraphen in die Satzung einfügen?

Und der soll auch noch für ALLE Gremien gelten. Ich bin z.B. auf Kreisebene tätig, da käme nach dieser Regelung mit Sicherheit überhaupt kein Vorstand mehr zustande.

Wolfgang Barth 18:57, 28. Okt. 2013 (CET)


Auch unser Kreisverband wäre mit einem derartigen Passus schlagartig nicht mehr existent. Wir haben etwa 10 Menschen, die regelmäßig mitarbeiten. Zwei davon sind Frauen, eine davon will kein Parteiamt.

DIe Piratenpartei war immer stolz darauf, dass das Geschlecht kein Ausschlussgrund für Parteiämter ist. Wir wählen die Menschen in die Ämter aufgrund ihrer Kompetenz und nicht aufgrund ihres Geschlechtes. Wir haben so viele tolle Menschen in der Piratenpartei. Lasst nicht zu, dass eine künstliche Spaltung aufgrund des Geschlechtes, für das niemand etwas kann, in die Piratenpartei hinein getragen wird. Lasst nicht zu, dass die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht Kompetenz schlägt. Eine derartige Politik ist ultrakonservative Politik aus dem letzten Jahrhundert.

Bitte lehnt diesen Antrag ab.

Werner Niedermeier Aranita 20:44, 28. Okt. 2013 (CET)


-Postgender ist keine Utopie Wenn wir Postgender haben wollen, ist dies langfristig auch möglich. Die frage die wir uns nur stellen sollten, ist wie kommen wir da hin? Postgender und gleichberechtigung setzt vorraus, das man immer das indivitum in einen Menschen sieht und nich er/siegeschlecht deskriminiert wird, weil es zum vermeindlichen perveligierten Gruppe gehört. So ein Schubladendenken ist gefährlich und absolut sexistisch!

Stattdessen sollten wir uns doch eher überlegen wie wir Postgender realisieren und Geschlechterrollen auflösen. Das beginnt schon bei der Diskussionskultur bie der ganzen gender debatte, Wenn wir Postgender haben wollen, muss die ganze Diskussion auch Plattformneutral angeledgt werden Das ist ein gesammtgesellschaftlicher prozess. Es kann nicht sein, das ständig die "Relativierungskeule" gezogen wird, wenn auch Männer ihre Probleme mit ihrer Geschlechterrolle darstellen. Und das muss jeder kapieren!

So nun zur der angesprochen Qutenregelung. Hier wird eine eventuell vorhanden diskrimmierung durch eine vorschriftsmässige diskriminurung ausgetauscht. Ich kann nur von mir selbst reden, aber ich hab immer versucht geschlechtsneutral nach Qualität zu wählen. Die Probleme wie sie zugegebnermaßen bei Chefposten existieren sehe ich nicht. Wenn wir uns nun hier vorschreiben, nach geschlecht zu wählen (und das auch noch deskriminerent) so handeln wir extrems sexsistisch.

Was währe, wenn nötig eine faire alternative? EIne Repräsentative Qute. Das heist wenn wir z.b 80% Männer /15 %Frauen und 5% Intersexuelle in der Basis haben, so diese zusammensetzung auch die Liste repräsentiern d.h min 15% Faunen + 5% Inersexuelle,

Warum so. Eine Qute soll ja chanchengleichheit schaffen. Daher ist darauf zu achten das eine Qute niemanden aufgrund seines Geschlechtes eine unredlichen vor oder nachteil erhält, Jeder Mann Frau/ Intersexuell hat die tatsächlich die gleichen Chancen gewählt zu werden!


Diese Antrag ist abzulehnen da er bei den Quoten nicht alle relevanten Gruppierungen erfasst.

Er dient einzig und Allein dazu einige auf Grund Ihres Geschlechtes zu bevorteilen.

In der Jetzigen Formulierung müssten Sie Gewählt werden um die Gender Quote zu erfüllen. Sollten also keine/nicht ausreichend geeignete Kandidaten vorhanden müssten sie Trotzdem gewählt werden um diese quote zu erfüllen. Sollte die Quote nicht erfüllt werden würde dies zur Einklagbarkeit und Anfechtbarkeit der Wahlen führen.

Andere Gruppen die auch ein Anrecht auf eine Quote hätten verzichten darauf um uns dieses Dilemma zu ersparen. Interessanter weise gibt es auch Vorstände in unsere Partei in der die einfordernde Gruppierung in der Mehrheit ist. Brauchen wir für solche Fälle dann eine gegen Quote?

Ich würde mir Wünschen das sich die weniger Extrem veranlagten mehr zur Wahl stellen würden. Dann wäre diese Diskussion völlig überflüssig. Wer in seiner Vorstellung eine Gender Debatte in egal welcher Richtung als Hauptziel seiner Kandidatur impliziert, muss sich nicht wundern wenn er nicht gewählt wird.

Benutzer:bmstettin


Wunderbar, nehmen wir den Antrag an, gibt es keinen neuen BuVo: Antrag:Bundesparteitag_2013.2/Kandidatur. Denn ohne die entsprechenden Bewerberinnen läuft nichts. Es ist schade. Und wir haben viele gute weibliche Personen in der Partei. Leider haben die meisten kein Lust auf ein Amt. Tbe


Der Antrag ist abzulehnen (oder sogar unzulässig?), weil:

  • es keine Geschlechtererfassung in der Mitgliederdatenbank gibt.
  • es gerade in ländlichen Regionen viel zu wenig aktive nichtmännliche Piraten gibt. Außerhalb der Filterbubble Großstadt kann man das ganz schnell feststellen.
  • die Quote den Gliederungen und insbesondere den Untergliederungen indirekt vorschreibt, wie groß Vorstände der Gliederungen bzw. Untergliederungen sein dürfen. Wenn es z.B. für einen Kreisvorstand aus 6 Personen nur 1 nichtmännliche, kandidierende Person gibt, dürfte der Vorstand nur aus 3 Personen bestehen, weil ein größeres Gremium sonst gegen die Bundessatzung verstoßen würde. Der Antrag sieht hierfür keine Lösung des Problems vor.
  • die Piratenpartei für den mündigen Menschen steht. Wenn ich einer Person aufgrund einer (meist) genetisch bedingten Eigenschaft zwinge, Dinge zu tun, entmündige ich diese Person.

protter 20:41, 30. Okt. 2013 (CET)


Wir dürfen nicht den Mainstream-Themen der altbackenen Parteienlandschaft folgen. Und wenn doch, dann bitte auf Basis einer modernen Partei mit sozialem Intellekt und einem Fokus auf die wichtigen Themen. Parteiintern sollte dies jedoch kein Thema sein.

In meinen Augen hat Politik nichts mit Geschlechterspezifika zu tun. Gesellschaftlich ist dieses Thema sicherlich relevant, da die Berufswelt erlaubt, gleiche Arbeit geschlechterspezifisch zu entlohnen. Aber das kann für uns nicht zählen, weil wir ANDERS sind und auf diese Weise die gesellschaftlichen Strukturen verändern können.

Ich empfehle, alle Anträge dieser Art abzulehnen.

Benutzer: Sveepers 07-11-2013