AG Frauenpolitik

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Das nächste Arbeitstreffen der AG Frauenpolitik findet am Uhr im NRW-Mumble statt.



Koordinatoren

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Piraten

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Die AG Frauenpolitik befasst sich mit politischen Themen rund um die Frauen- und Gleichstellungspoltik.

Da Mumble-Termine, an denen alle Zeit haben, schwer zu finden sind, chatten die Aktiven asynchron in einer Telegram-Gruppe. Für die Aufnahme in die Gruppe, bitte die Koordination ansprechen.

Darüber hinaus sind wir auch über die Mailingliste der AG Frauen zu erreichen.

Aktuelle Arbeit

Die aktuelle Arbeit wird im Pad zusammengestellt und ins Wiki übertragen, sobald es wikireif ist.

Verfassungsklagen

Es werden derzeit Sponsoren für eine Verfassungsklage gegen SGB XI §55 Abs. 3 gesucht. Siehe Arbeitspad.

Petitionen

Es wird derzeit, gemeinsam mit Aktiven aus Arbeit und Familie an Petitionen gearbeitet, die nach der BTW2017 beim Bundestag eingereicht werden.

Unsere Themenvorschlagsanträge für die Bundestagswahl 2017

Für das Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017 sollen bis zum 15.1. Anträge gestellt werden. Die Anträge sollen nicht mehr als 500 Zeichen haben.

Hier sind die Vorschläge der AG Frauen, Gleichstellung und Emanzipation

1) Gleicher Ausfall für Väter wie für Mütter

Wir fordern, dass Väter das gleiche Maß an Ausfallzeit haben, wie Mütter. Während des gesetzlichen Mutterschutzes sollen Väter die jungen Mütter unterstüzen und dürfen nicht beschäftigt werden. Darüber hinaus fordern wir, dass die Erziehungszeit bei nicht selbständig tätigen Eltern verpflichtend gleichmäßig aufgeteilt wird. 50% der Erziehungszeit muss vom Vater und die anderen 50% von der Mutter genommen werden.

2) Geschlechtfreiheit für Ehe und Familie

Wir fordern, dass die Gesetze zu Ehe und Familie geschlechtsneutral betrachtet werden. Gleichgeschlechtliche Paare und familiäre Gemeinschaften sollen die selben Rechte und Pflichten bekommen, wie heterosexuelle Paare.

3) Familiensplitting

Wir fordern, dass das Ehegattensplitting auf die gesamte Familie und familienähnliche Gemeinschaften ausgeweitet wird. Zur Versteuerung wird das gesamte Einkommen des gemeinsamen Haushaltes durch alle im Haus lebenden Personen, einschließlich aller Kinder, geteilt.

4) Fraueninfrastruktur

Wichtige Anlaufstellen für die Frauenförderung und den Gewaltschutz sind seit Jahrzehnten chronisch unterfinanziert. Damit können sie nicht nur dem Bedarf kaum Rechnung tragen. Das führt dazu, dass die Angebote von den Mitarbeiterinnen nur noch durch Selbstausbeutung erbracht werden können. Wir fordern eine pauschale Aufstockung der Mittel für die Fraueninfrastruktur sowie einen gezielten Ausbau bei Angeboten für gewaltbetroffene und wohnungslose Frauen sowie in der Beratung von Sexarbeiterinnen.

5) Freie Selbstbestimmung von Sexarbeitern

Wir setzen uns dafür ein, dass Sexarbeit gleichwertig zu allen anderen Formen der Erwerbstätigkeit behandelt wird. Diskriminierende Sonderregeln und Stigmatisierung lehnen wir ab. Wir erkennen Sexarbeiter als Expert ihres eigenen Lebens und ihrer Bedürfnisse an. Wir lehnen sexistische und frauenfeindliche Formulierungen ab, nach denen Sexarbeiter "sich verkaufen". Um die systematische Unterdrückung von Sexarbeitern angehen zu können, fordern wir die Inklusion von Sexarbeitern und lehnen rechtliche Rahmenbedingungen ab, die sich als schädlich für ihre Rechte erweisen.

6) Schutz gegen häusliche Gewalt für alle Menschen

Wir sehen in häuslicher Gewalt ein Problem, das in unserer Gesellschaft immer noch auftritt und daher angegangen werden muss. So sind wichtige Anlaufstellen seit Jahren unterfinanziert und haben in der Regel nicht einmal die Ressourcen, um Frauen wirklich helfen zu können. Da jedoch Menschen aller Geschlechter von häuslicher Gewalt betroffen sind, müssen auch die finanziellen Mittel für Anlaufstellen, die generell alle Menschen ansprechen, aufgestockt werden. Die Schwere von häuslicher Gewalt darf nicht am Geschlecht oder Alter von Menschen festgemacht oder gegeneinander aufgewogen werden.

Themensammlung

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Gesundheit
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2016