2013-02-12 - Protokoll Schwarmtisch Stralsund

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< Schwarmtisch Stralsund

Wann und Wo

  • Dienstag, 12. Februar 2013, 20:00 Uhr - 22:50 Uhr
  • Café Logos, Langenstraße 34, 18439 Stralsund


Moderation

(Wächter der Tagesordnung)

  • Heinz

Protokoll

  • Olaf

Teilnehmer

real

  • Norman
  • Olaf
  • Friedrich
  • Sylke
  • Heinz
  • Arne
  • Hannes
  • Markus
  • Kristin

Gäste HRO:

  • Niels
  • Micha
  • Klaus
  • Dörte + 2

Gäste HGW:

  • Jörg
  • Christine

Nächster Stammtisch

  • 26. Februar 2013
  • Moderation: Friedrich
  • Protokoll: Olaf

Organistorisches

SMV für den Kreisverband

(Themenvorschlag von: Olaf)

  • Die Regelung unserer Satzung zur SMV habe ich in der AG Recht diskutiert. Meine Meinung wurde da bestätigt, dass die Formulierung in unserer Satzung nicht inhaltlich bestimmt und ausreichend ist, um eine Mitgliederversammlung ständig online durchführen zu können.[1]
  • Ich habe im Redmine einen Satzungsänderungsantrag[2] eingestellt, durch dessen Annahme auf einer Mitgliederversammlung die satzungsmäßigen Voraussetzungen für die SMV geschaffen werden könnten.

Außerplanmäßige Mitgliederversammlung für Satzungsänderung SMV

(Themenvorschlag von: Olaf)

  • Da wir die SMV nicht nutzen können, solange die Satzung nicht geändert wurde, schlage ich vor, das der Vorstand eine außerplanmäßige Mitgliederversammlung kurzfristig einberuft.
    • Variante 1: Zu einem regulären Schwarmtischtermin. Vorteil: kein zusätzlicher Zeit und Reiseaufwand.
    • Variante 2: Ein Termin außerhalb der Schwarmtischtreffen (am Wochenende).
  • Hannes: Für außerplanmäßige Versammlung, für Termin außerhalb Schwarmtischtreffen. Grund: Sieht doch größeren Zeitbedarf.
  • Norman: Schließst sich Meinung von Hannes an.
  • Sylke: Spricht sich für Versammlung vor Schwarmtischtreffen aus.
  • Jörg: Geht von Zeitbedarf von ca. 1 Stunde aus.
  • Micha: Spricht sich dafür aus, dass zumindest die Möglichkeit für ausführliche Diskussion besteht.
  • Markus: Favorisiert Termin Schwarmtischtreffen. Hat am Wochenende weniger Zeit, außerdem können zusätzliche Kosten vermieden werden.
  • Norman: Vorteil Termin am WE: Mehr Teilnahmemöglichkeit für Teilnehmer, die lange arbeiten müssen.
  • Hannes: Vorschlag, Meinungsbild einholen.
    • Für außerplanmäßige Mitgliederversammlung: 6 Teilnehmer
    • Für Termin zu einem Schwarmtisch: 5 Teilnehmer
    • Für Termin am Wochenende: 4 Teilnehmer

Politische Themen

Sophismen für Dummies – Wie man Scheinargumente findet & besser kommuniziert

(Vortrag von: Niels aus Rostock)

  • Vortragsfolien sind im Netz verfügbar: https://speakerdeck.com/piratenmv/irgendwas-mit-sophismen-wie-man-scheinargumente-findet-und-bei-der-sache-bleibt (alt: http://bit.ly/12upcx5)
  • Vortrag basiert auf einer Website: http://yourlogicalfallacyis.com
  • Was ist ein Sophismus?
    • Kriterien ermöglichen eine Annäherung, um Scheinargumente festzustellen. Eine objektive Wahrheit gibt es aber auch hier nicht.
    • Beispiel: Wenn man Kriterien hat, um z. B. Fangfragen zu erkennen, hat man die Möglichkeit, eine Variante von Scheinargumenten zu erkennen.
  • Sophismen:
    • Persönliche Ungläubigkeit: Wenn ich das nicht glaube, dann ist das Argument falsch.
    • Mitläufereffekt: Weil es alle machen, ...
    • Autoritätsargument: Wenn der das sagt, ...
    • Emotionen. Appell an Emotionen (Angstgefühl, Schmeichelei, ...), die zu "Denkverboten" führen.
    • Natürlichkeit: Was natürlich ist, ist automatisch richtig.
    • Spielerfehlschluss: Wenn beim Roulett 5 x Rot kam, kann nicht noch einmal Rot kommen. Oder: Ich habe gerade eine Glückssträhne.
    • Schluss von Teilen aufs Ganze. (Pauschal-/Vorurteile)
    • Anektdotische Evidenz: Ein persönliches Erlebnis ersetzt Argumente.
    • Falscher Kompromiss: Ein Kompromiss ist per se die Wahrheit.
    • Kausalität vs. Koinzidenz: Zwei gleichzeitig passierende Dinge müssen nicht voneinander abhängig sein.
    • Der Trugschluss-Trugschluss: Ein schlechtes Argument beweist nicht, dass die vertretene Position falsch ist.
    • Zirkelbeweis: Beweise beruhen auf Voraussetzungen der Argumentation.
    • Dammbruchargument: Wenn wir das (nicht) machen, dann ... (Angst verbunden mit Kausalität).
    • Selektive Wahrnehmung / Falsche Ausrede: Zielstellungen werden durch Ausnahmen angepasst.
    • Falsches Dilema (alternativlos): Wer nicht für freie Marktwirtschaft ist, ist Feind der Demokratie.
    • Zielscheibenfehler: Eine Statistik hat gezeigt, dass ...
    • Kein wahrer Schotte: Was einem behaupteten Ideal nicht entspricht, ist nicht gut.
    • Mehrdeutigkeit: Bewusstes Falschverstehen von Mehrdeutigkeiten.
    • Angriff: ..
    • Strohmann-Argument: Ein Argument wird falsch ausgelegt, um es widerlegen zu können. "Ihr Piraten habt doch kein Programm."
    • Persönlicher Angriff: anstelle von Argumenten.
    • Beweislast: Vom Gegner wird der Gegenbeweis verlangt.
    • Fangfrage: Eine Frage macht Annahmen, sodass eine Beantwortung einem Schuldanerkenntnis gleich. "Grace fragt Helen vor allen Kollegen, ob sie seit ihrer Abtreibung immer noch Probleme mit ihrem Drogenkonsum hat, oder ob sie das mit der Therapie [das] mitlerweile in den Griff kriegt."
    • "Auch Du!": Kritik wird direkt an den Gegner zurückgegeben.
    • Trugschluss der Herkunft: Ein Vorschlag wird aufgrund seiner Herkunft bewertet.
  • Anschließend ausgiebige Diskussion, wie Wissen über Sophismen praktisch in der Diskussion umgesetzt werden kann, ohne dabei nur als Nörgler und Erbsenzähler dazustehen.

Sonstiges

Im Verlauf des Treffens nachgetragene Themen:

Infotour

(Themenvorschlag von: Arne)

  • Arne: Wir könnten Geld sparen, wenn wir alle Infostände auf einmal anmelden.
  • Hannes: Die Infostände sind mit Datum noch nicht klar.
  • Arne: Dann hat sich das erledigt.