2012-12-04 - Protokoll Schwarmtisch Stralsund

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< Schwarmtisch Stralsund

Wann und Wo

  • Dienstag, 4. Dezember 2012, 20:00 Uhr - 22:30 Uhr
  • Café Logos, Langenstraße 34, 18439 Stralsund

Moderation

(Wächter der Tagesordnung)

  • Heinz

Protokoll

  • Olaf

Teilnehmer

real

  • Eno
  • Norman
  • Friedrich
  • Markus
  • Jens
  • Olaf
  • Willi
  • Heinz
  • Karim
  • Arne
  • André

Gäste aus Rostock:

  • Stefan
  • Dörte

online

  • -

Nächster Stammtisch

18. Dezember 2012

  • Moderation: Jens
  • Protokoll: Olaf/Eno

Organistorisches

Schwarmtisch am 01.01.2013

(Themenvorschlag von: Markus, Vertretung: Friedrich)

  • Nach Rücksprache mit dem Café Logos, ist ein Schwarmtisch auch an diesem Tag möglich.
  • Wollen wir dies? Ja, es gibt 5 Interessenten.

Nachtrag: Am Ende des Treffens teilte der Inhaber mit, dass das Café am 1. Januar 2013 geschlossen ist.

Vortrag "Sophismen für dummies"

(Themenvorschlag von: Norman)

  • Bitte um Meinungsbild: "Wollen wir Niels für diesen Vortrag nach Stralsund einladen?"
  • Ja, es eine große Zahl Interessenten.

Politische Themen

Bericht vom BPT 2012.2

(Themenvorschlag von: Olaf)

  • Viel Begegnungsmöglichkeit rund um den BPT. Teilnehmer aus dem LV haben auf BPT an einem Tisch gesessen und abends noch Zeit in Bochum verbracht.
  • Veranstaltung BuVo-Live am Vorabend begann eher etwas seicht, später - mit Fragen aus dem Publikum - dann aber interessante Gesprächsrunde. Panne: 22 Uhr wurde Veranstaltung vom Hausmeister abrupt beendet (heuteshow hat darüber berichtet).
  • Zahl der behandelten Anträge war zwar sehr gering, Diskussion über diese aber dennoch ein Gewinn.
  • Wir haben die Zahl weißer Flecken im Programm verringert. Jetzt wirtschaftspolitische Grundsätze, Grundsätze zur Außenpolitik und Europa, Gesundheitswesen.
  • Position zum Rentensystem problematisch, da verschiedenartige, nicht kompatible System erfasst werden (Vorsorge und Alimentationssysteme). Beitragserhebung ohne Bemessungsgrenze auf der einen Seite, aber Leistungsbegrenzung auf der anderen Seite käme Enteignung gleich.

Ein Bürgerdialog zum bedingungslosen Grundeinkommen

  • Hintergrund für die die Ausrichtung des Vortrags auf künstlich neuronale Netze und Textauswertung ist die Ausbildung von Stefan. In diesem Bereich forscht Stefan heute.
  • Stefan hatte selbst keine Zeit, die 1400 Seiten mit den Anträgen zum BPT zu lesen und hat deshalb den Textkorpus durch ein neuronales Netzt auswerten lassen.
  • Neuronales Netz liefert häufig vorkommende Begriffe und stellt diese in ihrem inhaltlichen Zusammenhang dar.
  • Die Begriffe sind geordnet und sortiert. Hochverdichtete Begriffe werden dargestellt: Exzerpt.
  • Stefan spielt die maschinell erstellte Zusammenfassung vor, mit der der Ausgangsumfang von ca. 4000 Seiten auf 4 Seiten komprimiert wurde, Dauer: 10 min.
  • Frage: Und das wurde alles von dem neuronalen Netz erzeugt?
  • Nein. Das neuronale Netz hat ein Exzerpt von ca. 30 Seiten aus den 4000 Seiten des Archivs Grundeinkommen produziert. Die Aussagen der 30 Seiten hat Stefan zu 4 Seiten zusammengefasst und geordnet.
  • Stefan berichtet, dass er nicht viel vom BGE wusste und auch heute noch kein Experte auf diesem Gebiet ist, aber durch das Auswertungsergebnis gelernt hat, dass BGE nicht nur die Abschaffung von Sanktionen bedeutet, sondern alle Menschen betrifft, so z. B. Teilzeitbeschäftigte.

E-Partizipation und Bürgerbeteiligung

  • Zukunftsdialog der Kanzlerin, ePetition hat zu viel Reaktionen der Bürger geführt.
  • Schwierigkeit: Durch die Bürgerkommentare wurde eine sehr große Informationsmenge produziert. Anders als bei der Expertenbefragung gibt es keine strukturierte Zusammenfassung.
  • Mit einer Postkarte bzw. einem entsprechendem Online-Formular ist eine strukturierte Befragung auch der Bürger möglich: "Liebe Piratenpartei, werden jedem Bürger monatlich ... Euro ausgezahlt, wird sich Deutschland verändern. Meine [Hoffnung, Wünsche, ...] schreibe ich ihnen aus der Sicht eines [Arbeitgebers, Arbeitnehmers, ...], ich beziehe mich dabei auf [Alleinerziehende, Alter, Arbeitsplätze, ...], [Geld, Gemeinden, Gerechtigkeit, ...] und [Produktivität, Qualifikation, Reichtum, ...]."

Wordpress-Plugin

  • Auf einem Online-Portal kann zu Kommentaren eine Reaktion (Dialog) erfolgen, indem der Bürger auf die zu seinem Kommentar (Wünsche, Vorschläge) passenden Programmaussagen verwiesen wird. Damit wird ein einfacherer Einstieg geschaffen als mit einem weißem Blatt Papier: "Hier kannst Du Deine Meinung äußern."
  • Bedenken von Eno, zur Auswahl eine begrenzte Liste von Begriffen zur Auswahl zu stellen. Wird von Olaf geteilt, Online-Formular sollte Prinzip Schwarm-Intelligenz umsetzen, also Ergänzung und Gewichtung durch Nutzer ermöglichen.
  • Frage von Stefan, ob der Ansatz der Postkarte im Wahlkampf ein sinnvolles Mittel sein könnte:
  • Viel positives Feedback von mehreren Teilnehmern mit einzelnen Anregungen.
  • Frage von Dörte zur Trollsicherheit: Ist zum einen gegeben durch Formularstruktur, zum anderen muss User Text in mehreren Feldern ausfüllen. Maschinelle, auch manuell erstellte identische Einträge werden vom System erkannt.
  • Frage von Heinz: Was wird aus dem Ergebnis der Meinungsfrage. Wie entstehen dann Lösungen? Wie erhält der Bürger dann Antworten?
  • Zunächst erfolgt nur eine Meinungsumfrage, um Probleme besser erkennen und verstehen zu können. Antwort an den Bürger: Deine Meinung fließt in den Prozess der politischen Willensbildung ein.
  • Diskussion driftet zu anderen Themen ab:
    • Wollen, müssen und sollen Piraten in die Regierung?
    • Welchen Stellenwert hat das Thema Gerechtigkeit (Armut und Reichtum) in der öffentlichen Diskussion, auch der einzelnen Parteien.
    • Mindestlohn.